Tarifabschlüsse für Angestellte in Zeitungsverlagen

Für die Angestellten in den Zeitungsverlagen in Baden-Württemberg und in Nordrhein-Westfalen konnten Tarifabschlüsse erreicht werden, die im Wesentlichen der Einigung in der Druckindustrie vom 14. April dieses Jahres entsprechen.


Danach gibt es in Baden-Württemberg ab 1. Mai 2014 eine Gehaltserhöhung von 3 Prozent und ab dem 1. April 2015 nochmals 1 Prozent. Gleiches gilt für die Ausbildungsvergütungen. Die Laufzeit beträgt 27 Monate (bis 31. März 2016).
In Nordrhein-Westfalen werden die Gehälter und Ausbildungsvergütungen ab dem 1. November 2014 und ab dem 1. November 2015 um jeweils 2 Prozent erhöht. Leider werden für die Angestellten in NRW das Urlaubsgeld und die Jahresleistung von bisher 175 künftig auf 150 Prozent eines Monatsgehalts abgesenkt. Der Manteltarifvertrag kann erstmals zum 31. Dezember 2016 gekündigt werden.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Altersversorgung für Filmschaffende

Zusammen mit der Schauspielgewerkschaft BFFS und dem Tarifpartner Produktionsallianz hat ver.di einen Tarifvertrag für eine branchenweite betriebliche Altersversorgung für Filmschaffende in Film- und Serienproduktionen abgeschlossen. Für die etwa 25.000 auf Projektdauer beschäftigten Film- und Fernsehschaffenden vor und hinter der Kamera wird die neue tarifliche Altersvorsorge ab Juli 2025 starten.
mehr »

Kriminalität nicht mit Migration verknüpfen

Kriminelle Migranten bedrohen die Sicherheit in Deutschland“ – dieses alte rechte Narrativ wird von der AfD neu belebt und verfestigt sich in der Mitte von Gesellschaft und Politik. Medien, die diese realitätsverzerrende Erzählung bedienen, weil sie meinen, die laute Minderheit repräsentiere ein öffentliches Interesse, spielen mit dem Feuer.
mehr »

Mit BigTech gegen Pressefreiheit

Der Vogel ist frei“ twitterte der US-Milliardär und Big Tech-Unternehmer Elon Musk am 28. Oktober 2022, dem Tag seiner Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter, der damals noch den blauen Vogel als Logo hatte. Der reichste Mann der Welt wollte nach eigener Aussage den Dienst zu einer Plattform der absoluten Redefreiheit machen: „Freie Meinungsäußerung ist die Grundlage einer funktionierenden Demokratie, und Twitter ist der digitale Marktplatz, auf dem die für die Zukunft der Menschheit wichtigen Themen diskutiert werden“, hatte er zuvor erklärt.
mehr »

Vernetzte Frauen im Journalismus

Sich als Frau in einer Branche behaupten müssen, in der Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein entscheidende Faktoren sind: Für Generationen von Journalistinnen eine zusätzliche Belastung im ohnehin schon von Konkurrenz und Wettbewerb geprägten Beruf. Angesichts dieser Herausforderung sind Netzwerke und solidarische Bündnisse von großer Bedeutung. Der Journalistinnenbund (JB) hatte hierbei seit seiner Gründung im Jahr 1987 eine Vorreiterrolle inne. Sein Anliegen: Geschlechtergleichstellung in den Medien erreichen.
mehr »