Tarifabschluss für UCI in Flensburg

In den Verhandlungen zwischen ver.di und der UCI Kinowelt Flensburg konnte am 29. Januar 2013 ein Tarifergebnis erzielt werden. Vereinbart wurden Entgelterhöhungen zwischen 1,2 % und 4,8 % innerhalb der Laufzeit des Tarifvertrages sowie eine Erhöhung der Jahressonderzahlung auf 725 €.

Darüber hinaus wurde die unentgeltliche Freistellung zu Ausbildungszwecken in den Tariftext aufgenommen. Mitarbeiter/-innen, die mindestens 18 Monate im Betrieb beschäftigt sind, haben nun einen einmaligen Anspruch auf eine unentgeltliche Freistellung zu Aus- und Weiterbildungszwecken (Praktika, Auslandssemester, Abschlussarbeiten, etc.) zwischen 4 und 26 Wochen. Weitere kleinere Änderungen betreffen die Flexibilität bei Feiertagszuschlägen und Arbeitszeit. Der neue Tarifvertrag tritt zum 1. April 2013 in Kraft und kann erstmals zum 31. Dezember 2015 gekündigt werden.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Schlaffe Tarifangebote bei der ARD

Programmeinschnitte, Sparmaßnahmen und minimale Tarifangebote der ARD. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di kritisiert die Haltung der Sender und kündigt Proteste an. Im Rahmen der Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk habe es zwar erste Angebote vom Bayerischen Rundfunk (BR) und vom Norddeutschen Rundfunk (NDR) gegeben. Die Angebote blieben aber laut ver.di weit hinter den berechtigten Forderungen der Mitglieder zurück. Sie liegen auch weit unter den Tarifabschlüssen anderer Branchen oder dem öffentlichen Dienst.
mehr »

Top Tarifergebnis im Kino

In den Tarifverhandlungen mit der Kino-Kette UCI (United Cinemas International GmbH) wurde am 19. Februar 2024 ein Tarifergebnis erzielt, das an vielen Stellen die ver.di-Forderungen erreicht, so auch den Einstiegslohn von 14 Euro. In der anschließenden Befragung der Mitglieder bis zum 4. März gab es keinerlei Ablehnung. Somit beschloss auch die ver.di-Tarifkommission einstimmig die Annahme des Tarifergebnisses.
mehr »

Einschüchterungsversuche der Hohenzollern

Eine Studie der Universität Leipzig hat am Beispiel der deutschen Adelsfamilie Hohenzollern untersucht, wie kritische Berichterstattung und Forschung durch gezielte Anwaltsstrategien beeinflusst oder behindert werden sollen. Die Kommunikationswissenschaftler*innen haben dabei die Wirkung von SLAPPs (Strategic Lawsuits Against Public Participation) aus Sicht der Betroffenen nachvollzogen. Verunsicherung und Einschränkung der Arbeitsfähigkeit sind direkte Folgen bei ihnen.
mehr »

Honoraruntergrenzen bei der Kulturförderung

Claudia Roth will ein Versprechen einlösen und Mindeststandards für Honorare von Freien bei der Kulturförderung des Bundes sichern. Laut Ampel-Koalitionsvertrag von 2021 sollten öffentliche Gelder für die Kultur an faire Vergütung gekoppelt sein. Nun, so die Kulturstaatsministerin, werden „für den Kernbereich der Bundeskulturförderung“ Mindesthonorare für Künstler*innen und Kreative eingeführt.
mehr »