Die Tarifverhandlungen für über 1000 Beschäftigte in Filmproduktions-, Postproduktions- und Studiobetrieben zwischen dem Verband für filmtechnische Betriebe (VTFF) und ver.di sind auch in der zweiten Verhandlungsrunde am 25. Januar in Berlin ohne Annäherung geblieben. Zum Jahresende 2009 hatte der VTFF den Manteltarifvertrag mit den grundlegenden Arbeitsbedingungen gekündigt und die Streichung von Zuschlägen angekündigt. ver.di hatte den Entgelttarifvertrag ebenfalls zum Jahrsende gekündigt, um über Tariferhöhungen von 4,5% zu verhandeln.
„Bisher verlangt der VTFF nur Geld von seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, in Form von reduzierten Mehrarbeitszuschlägen. Wir lehnen dies ab, weil Zuschläge nicht nur finanziell wertvoll sind, sondern auch zu planbareren Arbeitszeiten verhelfen. Wir erwarten statt Minusgeschäften vielmehr spürbare Tariferhöhungen“, erklärte ver.di-Tarifsekretär Matthias von Fintel. Die Tarifverhandlung wird am 9. März in München fortgesetzt.