Verhandlungen ohne Fortschritte

Die Tarifverhandlungen für die dpa GmbH haben in der zweiten Runde am 16. November in Hamburg keinerlei Fortschritte gebracht.

Die Tarifkommission aus DJV und ver.di machte deutlich, dass die Beschäftigten in der aktuellen Mantel- und Gehaltstarifrunde nichts zu verschenken haben und zu keinerlei Abstrichen bereit sind. Demgegenüber ließ die dpa-Geschäftsführung keinen Zweifel daran, dass sie an ihrem Einsparziel von zwei Millionen Euro jährlich bei den Personalkosten strikt festhalten wolle. Dies könne zum Beispiel über einen Wegfall des Urlaubsgeldes erreicht werden. Nach Rechnung der Gewerkschaften würde dies eine Einkommenskürzung um 5,8 Prozent bedeuten. Die Tarifverhandlungen sollen Mitte Januar fortgesetzt werden.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Rechtsstaat lässt Journalist*innen im Stich

Mehr als siebeneinhalb Jahre nach dem schweren Angriff von Neonazis auf zwei Journalisten in Fretterode (Thüringen) im April 2018 beginnt zwei Tage vor Weihnachten am Montag, den 22. Dezember 2025 am Landgericht Mühlhausen das Revisionsverfahren gegen zwei Neonazis aus dem Umfeld von Thorsten Heise in Fretterode (Thüringen).
mehr »

Russland erklärt DW zur «unerwünschten Organisation»

Nach der gestern, am 14. Dezember 2025, bekanntgewordenen Hochstufung des deutschen Auslands-TV durch den russischen Staat von einer Auslandsagenten-Organisation zur unerwünschten Organisation fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den wirksamen Schutz von durch Sanktionen betroffenen Journalistinnen und Journalisten.
mehr »

Freie unter Honorar-Druck

Die prekären Arbeitsverhältnisse im Journalismus sind schon lange bekannt. Besonders trifft es aber freie Journalist*innen, deren Honorare sogar noch weiter sinken. Das hat auch Auswirkungen auf die Art des journalistischen Arbeitens.
mehr »

Anti-SLAPP-Gesetz ungenügend

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di kritisiert das von der Bundesregierung beschlossene Anti-SLAPP-Gesetz. Es beschränke den Schutz vor Einschüchterungsklagen nur auf grenzüberschreitende Fälle. Damit bleibe ein Großteil der realen Bedrohungslagen für Journalist*innen in Deutschland unberücksichtigt.
mehr »