Die Medien prägen unsere Wahrnehmung der Welt – und damit auch unsere Wahrnehmung von gesellschaftlichen Gruppen. Medien entscheiden mit, welche Themen Aufmerksamkeit erhalten – und wie über sie berichtet wird. Doch welche Faktoren beeinflussen, ob eine Straftat in die Schlagzeilen kommt oder kaum erwähnt wird? Wie kommt es, dass bestimmte Täter*innen mit viel Nachsicht dargestellt werden, während andere oft überproportional negativ dargestellt werden? Eine Veranstaltung der Heinrich-Boll-Stiftung nimmt Mechanismen rassistischer Berichterstattung unter die Lupe. Gemeinsam mit Gästen wird diskutiert, wie Journalist*innen rassismuskritische Medienarbeit gestalten können – und welche Verantwortung Medien in einer pluralistischen Gesellschaft tragen. Diskussion mit:Thomas Hestermann (Journalist und Dozent an der Hochschule macromedia),Yağmur Ekim Çay (Journalistin), Andrea Geißler (Journalistin, hr). Moderation: Sham Jaff [Neue deutsche Medienmacher:innen). Beginn: 19:00 Uhr; Ort: medico international e.V., Lindleystraße 15, Frankfurt/Main