Inhalt M 6/1997

Titelthema: Zwischen Firmensignet und Familientratsch
Mitarbeiterzeitschriften als journalistische Herausforderung

Mehr als eine Nische zum Broterwerb
Die Gestaltungsmöglichkeiten bei Mitarbeitermagazinen werden von vielen Journalisten oft unterschätzt

Die „Städtische“ – eine ambitionierte Mitarbeiterzeitschrift
Positive Resonanz für die Zeitschrift der Frankfurter Stadtverwaltung

Das Bonner System
Redaktionsstatut bei der (Mitarbeiterzeitschrift der) Deutschen Bank

Print-Medien

Erster Etappensieg
Arbeitsgericht urteilt zugunsten der Redaktion des „Mannheimer Morgens“

„Stern“ mußte über Freispruch berichten
BVerfG-Urteil zur Verdachtsberichterstattung

Werbung, Werbung, Werbung
BGH untersagt „Focus“-Serie „Die 500 besten Ärzte“ und „Die 500 besten Anwälte“

Uwe Barschel, der Topagent und das fehlende „S“
Neue Spekulationen und alte Enten aus Genf und Bruchköbel

Presserat I:
Rügen

Presserat II:
Journalisten sind keine Litfaßsäulen

Solidaritätsstreik der WR-Redakteurinnen und -Redakteure
Hagener WAZ-Druckerei im Arbeitskampf für einen Haustarifvertrag

Journalistisches Selbstverständnis

Coming out
In Berlin hat sich am 19. April der „Bundesverband lesbischer und schwuler JournalistInnen e.V.“ gegründet

Immer mal wieder:
Dummen-Fang mit Presseausweisen

Eine Stiftung geht stiften Bertelsmann setzt kritischen Journalisten als Seminarleiter ab

Serie: Jornalismus-Online

Wer bestimmt die Inhalte?
Fernsehillustrierte aus der Retorte?

Kanther will Verschlüsselung von e-mail kriminalisieren
Die Bundesregierung plant strikte gesetzliche Regelungen für den Gebrauch von Verschlüsselungstechnik

Kampf um die Augäpfel Fernsehen und/oder Internet

Rundfunk

Das beste Fernsehen der Welt?
Mal wieder Gegensätzliches bei den Tutzinger Medientagen

Gnadenbrot und Wärmetod
Über innere und äußere Bedrohungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunk

Der 5. Geburtstag – „Same Procedure As Every Year?“
„arte“ wird fünf, und seine Zieheltern diskutieren über seine Zukunft – mal wieder

„Mehr Eigenständigkeit statt totaler Fürsorge“
Aus einem „Kabel- und Satellit“-Interview mit „arte“-Vizepräsident Jörg Rüggeberg

Kulturkanal als Selbstbedienungsladen
Enttäuschte Erwartungen bei den Dokumentarfilmern

Film

Gute Zeiten – schlechte Zeiten
Es wird immer schwieriger, gute Dokumentarfilme zu produzieren, aber den Filmen ist das egal

IWF Göttingen in Bedrängnis
Ein neuer Fall von „Abwicklung“?

Tarifinfo VTFF
Arbeitgeber fordern Jahresarbeitszeit und Arbeitszeitkorridor – ansonsten Entlassungen
2. Runde der Tarifverhandlungen mit dem VTFF am 13. Mai 1997

Medienpolitik

Staatsvertrag geändert.
Nach Staatsrechler-Gutachten zum SWR- Hörfunk: Fenster erlaubt

ARD-/ZDF-Personalräte gegen Schließungen „nach Belieben“

„Bitte keine Ratschläge aus Leipzig“
Radiofusion von ORB und SFB nach langem Tauziehen beschlossen

Erklärung von IG Medien und DPG zum Europatag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk:
Öffentlich-rechtlichen Rundfunk zur „tragenden Säule“ der Informations- gesellschaft ausbauen

Ausland

Aktion für: Gao Yu

Türkei: Prokurdische Tageszeitung verboten – Fernsehsender von der Polizei abgeschaltet

Schattenseiten verschwiegen
Proteste gegen die Verleihung des „Deutschen Medienpreises“ an Boris Jelzin

Rubriken

Briefe an „M“
Seminare
Service
Leute/Preise
Terminkalender Service
Impressum

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Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
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Ob Neuerscheinungen, Zusammenlegungen, Relaunches oder altgediente rechte Verlage: Was die Periodika der Neuen Rechten, ihrer Parteien, Organisationen oder auch einflussreicher kleinerer Kreise anbetrifft, lässt sich gerade angesichts des rechtspopulistischen Aufschwungs der letzten etwa 20 Jahre viel Bewegung ausmachen.
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Bisher war Einstimmigkeit gefordert, wenn es um rundfunkpolitische Fragen ging. Die Ministerpräsident*innen der Länder sollen gemeinsam agieren, zum Schutz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kein einfaches Unterfangen, wenn es um das Thema Rundfunkfinanzierung geht. Dass diese Praxis nun überarbeitet wird, ist Ausdruck einer Krise – wenn nicht der Demokratie, dann doch zumindest der Rundfunkpolitik der Länder.
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Kriminelle Migranten bedrohen die Sicherheit in Deutschland“ – dieses alte rechte Narrativ wird von der AfD neu belebt und verfestigt sich in der Mitte von Gesellschaft und Politik. Medien, die diese realitätsverzerrende Erzählung bedienen, weil sie meinen, die laute Minderheit repräsentiere ein öffentliches Interesse, spielen mit dem Feuer.
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