Heft 06/1997

Titelthema

Mehr als eine Nische zum Broterwerb

Für ein Unternehmen zu arbeiten, löst alle finanziellen Probleme", sagte mir einmal eine Kollegin. "Ein Mitarbeitermagazin ist schnell geschrieben, wird gut bezahlt und läßt einem dadurch jede Freiheit für wirklich guten Journalismus." Weit gefehlt. Zwar ist die Bezahlung tatsächlich besser als bei Tageszeitungen und den meisten Magazinen. "Doch was früher eine Nische zum Broterwerb war, wird heute ständig professioneller", stellt der Betriebswirtschaftler Franz Klöfer von der Fachhochschule Mainz fest.
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Millionenfach gelesen

Vor gut einhundert Jahren, am 27. Oktober 1888, erblickte die erste deutsche Werkzeitschrift das Licht der Medienwelt. Heute gibt es ungefähr 700 bis 900 Mitarbeiterzeitschriften in den Unternehmen. Damit ist die Mitarbeiterzeitschrift - nach dem Aushang am Schwarzen Brett - nicht nur das am häufigsten genutzte, sondern auch das älteste schriftliche innerbetriebliche Kommunikationsmittel. Geschätzte 1500 Journalisten arbeiten für die Mitarbeitermagazine. Davon haben weniger als die Hälfte eine journalistische Ausbildung. Das hat die Studie "Der MAZ-Redakteur 1995" der "Arbeitsstelle für innerbetriebliche Kommunikation" an der Fachhochschule Mainz unter Leitung von Prof. Franz Klöfer…
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weitere Inhalte dieser Ausgabe

Inhalt M 6/1997

Stern“ musste über Freispruch berichten

Solidaritätsstreik der „WR“- Redakteurinnen und -Redakteure

Öffentlich-rechtlichen Rundfunk zur „tragenden Säule“ der Informationsgesellschaft ausbauen

Schattenseiten verschwiegen

Kanther will Verschlüsselung von E-Mail kriminalisieren

Erster Etappensieg

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Coming out