Martin Dieckmann

Aktion bei Funke in Hamburg schlägt ein

Die Gewerkschaften ver.di und DJV hatten am 20. Februar zur Kundgebung vor dem Haus der Funke Mediengruppe in Hamburg aufgerufen. Zentrale Forderung: Verlängerung des Rationalisierungsschutz-Abkommens, das in allen Hamburger Funke-Betrieben gilt und kurz vor dem Übergang von Axel Springer zu Funke 2014 neu abgeschlossen wurde. Doch bislang ist Funke ist nicht zu Verhandlungen bereit.
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Für Vielfalt der „Home“-Medien

Wir wissen nicht, was in Zukunft mit einem Handy noch alles gemacht wird, und wir wissen nicht genau, wann in Zukunft welche Menschen lieber den großen Bildschirm und wann sie das Bildschirmformat eines Notebooks benutzen werden. Wir lesen immer noch Zeitungen, wir schalten den Rechner an, während nebenan der Fernseher läuft, und in der Regel nehmen wir das Handy in die Hand, um zu telefonieren oder SMS zu schicken oder zu lesen.
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Neujustierung von Qualität und Quote

Manche große Stücke enden damit, einige beginnen mit einem Paukenschlag. Das Karlsruher Rundfunkurteil enthält gleich mehrere solcher Paukenschläge, mal laut, mal leise. Und sie markieren gleichermaßen Schlusspunkt wie Auftakt rundfunk- und medienpolitischer Konflikte.
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Wer wacht über die „Medienwächter“?

Die SPD-Medienkommission fordert sie, der rheinland-pfälzische Staatsminister Stadelmaier (SPD) schlägt sie vor: eine „Medienanstalt der Länder“ als ersten Ansatz einer umfassenden Reform der Medienregulierung und Medienaufsicht. Dagegen wird zwar, wie zu erwarten, Widerspruch laut. Doch ist die Unterstützung für bundeseinheitliche Regelungen größer als noch vor wenigen Jahren.
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Die Idee von der „black box“

Flexibilität, Variationsreichtum der Arbeits- und Arbeitszeitgestaltung auf Grund von besonderen Arbeitsinhalten und -aufgaben in Redaktionen - was soll daran besonders sein? Jedenfalls ist nicht einzusehen, dass die "Kreativität" eines Tageszeitungsredakteurs in Sachen Arbeitszeit Regellosigkeit verlangt, während es etwa bei IT-Entwicklern durchaus Modelle von kurz- und mittelfristiger Arbeitszeitgestaltung gibt.
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Es bleibt spannend, bleiben wir dran

Auch Gesetze gründen auf dem berüchtigten Kleingedruckten. Und darauf kommt es letztlich an. Das gilt besonders für die Neuregelung der Pressefusionskontrolle, auf die sich nach langen Verhandlungen SPD und Grüne geeinigt haben. Zu flink waren die Kommentatoren, die nun auch den Zeitungsdeal in Berlin (Der Tagesspiegel und Berliner Zeitung) in trockenen Tüchern wähnten.
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Medienpolitischer Zynismus

Proteste von ver.di und DJV, scharfe Kritik durch Kartellrechtler und Medienexperten, dazu noch offener Streit im BDZV … Wolfgang Clements Idee einer Reform der Pressefusionskontrolle findet nur wenige Freunde. Die aber sind mächtig, es sind die großen Verlagsgruppen und Konzerne, denen Clement mit seinem Gesetzesentwurf ein großzügiges Geschenk macht.
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„Toleranz ist der schwächere Wert, Solidarität der stärkere!“

Redebeitrag für die IG Medien bei der Kundgebung vor Gruner + Jahr gegen die Nazi-Aufmärsche in Hamburg, von Martin Dieckmann, stellv. Betriebsratsvorsitzender bei Gruner + Jahr, Verlag Hamburg
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