Gremien des Presserats mit neuen Vorsitzenden

Das Plenum des Deutschen Presserats hat Kay E. Sattelmair, Axel Springer Verlag, Vertreter des BDZV, für ein weiteres Jahr zu seinem Sprecher egwählt. Stellvertretende Sprecherin wurde erneut Dr. Ilka Desgranges (DJV), Redaktionsleiterin bei der „Saarbrücker Zeitung“. Den Voritz des Trägervereins des Deutschen Presserats behält für ein weiteres Jahr Benno H. Pöppelmann, Justiziar des DJV.

Einer Satzungsänderung zufolge wirde nunmehr dazu übergegangen, die Gremienvorsitzenden jeweils für zwei Jahre zu wählen. Den Vorsitz des allgemeinen Beschwerdeausschusses übernimmt für die kommenden zwei Jahre Manfred Protze (dju/ver.di), dpa-Redakteur und langjähriges Mitglied im Presserat. Er löst Ursula Ernst-Flaskamp (DJV) von der „Augsburger Allgemeinen“ ab. Den Vorsitz des Beschwerdeausschuesses Redaktionsdatenschutz übernimmt Jörg Steinbach (DJV), Redakteur der „Hessischen Niedersächsischen Allgemeinen“. Als neues Mitglied im Presserat wurde Heike Rost, freie Bildredakteurin (DJV) begrüsst.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Freie unter Honorar-Druck

Die prekären Arbeitsverhältnisse im Journalismus sind schon lange bekannt. Besonders trifft es aber freie Journalist*innen, deren Honorare sogar noch weiter sinken. Das hat auch Auswirkungen auf die Art des journalistischen Arbeitens.
mehr »

Anti-SLAPP-Gesetz ungenügend

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di kritisiert das von der Bundesregierung beschlossene Anti-SLAPP-Gesetz. Es beschränke den Schutz vor Einschüchterungsklagen nur auf grenzüberschreitende Fälle. Damit bleibe ein Großteil der realen Bedrohungslagen für Journalist*innen in Deutschland unberücksichtigt.
mehr »

Inhalte brauchen Moderation

Theresa Lehmann ist Tiktok-Expertin bei der Amadeu Antonio Stiftung. Sie leitete das Modellprojekt pre:bunk, das zum Ziel hatte, Jugendliche mit Videoformaten zu Desinformation auf TikTok zu sensibilisieren. Mit M sprach sie über Regulierung, Verbote und Gefahren von Social Media.
mehr »

dju warnt: Angriffe auf Journalist*innen nehmen zu


mehr »