Prominentes Kuratorium für ROG

Ein hochrangig besetztes Kuratorium wird künftig die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen unterstützen.

Dem 12-köpfigen Gremium gehören an: Bascha Mika, taz-Chefredakteurin, die Intendantin des RBB Dagmar Reim, Wilm Herlyn, Chefredakteur der dpa, Giovanni di Lorenzo, Chefredakteur Die Zeit, Helmut Markwort, Focus-Chefredakteur, Thomas Osterkorn, Chefredakteur des stern, Fritz Pleitgen, Geschäftsführer der Ruhr GmbH, Heribert Prantl, Leiter des Ressorts Innenpolitik bei der Süddeutschen Zeitung, der ARD-Vorsitzende Fritz Raff, ZDF-Intendant Markus Schächter, Uwe Vorkötter, Chefredakteur der Frankfurter Rundschau und Peter-Matthias Gaede, Geo-Chefredakteur.
Derzeit sind 130 Kolleginnen und Kollegen weltweit wegen ihrer Arbeit hinter Gittern. 75 haben ihren Einsatz für unabhängige Berichterstattung in diesem Jahr bereits mit dem Leben bezahlt. Reporter ohne Grenzen setzt sich seit über 20 Jahren global für Medien- und Pressefreiheit ein und hilft verfolgten Journalisten. Die prominenten Mitglieder sollen ROG in wichtigen Fragen beraten und dazu beitragen, der Organisation mehr öffentliches Gehör zu verschaffen.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Gemeinsame Standards für Medienfreiheit

In Brüssel wird der European Media Freedom Act (EMFA) bereits als "Beginn einer neuen Ära" zelebriert. Ziel der Verordnung ist es, die Unabhängigkeit und Vielfalt journalistischer Medien in der EU in vielfacher Hinsicht zu stärken. Doch wie er von den Mitgliedsstaaten  - vor allem dort, wo etwa die Pressefreiheit gefährdet ist wie Ungarn und der Slowakei - umgesetzt wird, zeigt sich erst im kommenden Sommer.
mehr »

Die Zukunft der Filmförderung

In der morgigen Plenarsitzung des Bundestages wird über die Zukunft der deutschen Filmwirtschaft entschieden, der vom Bundestagsausschuss für Kultur und Medien beschlossene Gesetzentwurf zum Filmfördergesetz (FFG) steht zur Abstimmung auf der Tagesordnung. ver.di begrüßt eine Reform der Filmförderung, denn in Zukunft müssen Filmproduktionen Tarif- und Urheber-Vergütungen verbindlich einhalten.
mehr »

Rundfunkreform mit vielen Fragezeichen

Bis zuletzt hatten die öffentlich-rechtlichen Anstalten auf ein Ende der Blockade einer Beitragserhöhung durch die Ministerpräsidenten der Länder gehofft. Die Verweigerungshaltung der Politik ließ ihnen am Ende keine Wahl: Am 19. November kündigten ARD und ZDF eine Klage beim Bundesverfassungsgericht an, um ihren Anspruch auf die von der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) errechnete Empfehlung einer Beitragserhöhung um 58 Cent auf 18,94 Euro monatlich durchzusetzen.
mehr »

Audiodeskription: Die KI liest vor

Die Hälfte der öffentlich-rechtlichen Sender verwendet inzwischen auch synthetische oder mit Künstlicher Intelligenz (KI) generierte Stimmen, um für Fernsehformate Audiodeskriptionen zu erstellen. Das ergibt sich aus Nachfragen von M bei den neun ARD-Landesrundfunkanstalten und beim ZDF. Neben professionellen Sprecher*innen setzen der MDR, WDR, NDR, Radio Bremen und das ZDF auch auf synthetische oder KI-Stimmen für die akustische Bildbeschreibung.
mehr »