Es sind nicht nur Polizeimeldungen, in denen oft rassistische Formulierungen verwendet werden. Sie sind nicht immer sofort zu erkennen und werden von Journalisten im alltäglichen Arbeitsstress oft ohne Nachdenken übernommen.
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Auch bei eigenen Texten unterlaufen den Autoren allzu leicht „Nachlässigkeiten”. Darauf macht eine Arbeitsbroschüre aufmerksam, die jetzt das Antidiskriminierungs-Büro Köln und „Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.” herausgebracht haben. Wissenschaftler arbeiten unter anderem die Diskussion über das „N-Wort” und die Berichterstattung über die NSU-Morde auf. Weitere Themen sind die Berichterstattung über „Muslim/innen oder solche, die dazu gemacht werden” und „Aspekte des Antiziganismus”.
Nachlässigen Sprachgebrauch wird diese Broschüre nicht verhindern. Die Aufmerksamkeit von Journalistinnen und Journalisten, JournalistInnen und Journalist/innen schärfen kann sie allemal.