weltreporter.net

Weltreporter.net wurde im Oktober 2004 von vier Absolventen der Deutschen Journalistenschule gegründet. Es ist das erste weltweite Netz freier Wort-Korrespondenten, die für deutschsprachige Medien arbeiten.

Gegenwärtig berichten 23 Weltreporter, darunter 10 Frauen, u. a. aus Barcelona, Istanbul, Kairo, Kabul, Moskau, New York und Tel Aviv. Zu ihnen gehört Christine Schott (Seite 14). Das Netz versteht sich als Plattform, die Redaktionen Kontakte zu professionellen Korrespondenten vermittelt – und umgekehrt. Im Fall von Spiegel, Stern, Geo, Süddeutscher Zeitung und Merian, aber auch der ARD hat solche Verbindung bereits geklappt.

Weltreporter.net hat einen Newsletter und Chefs vom Dienst, funktioniert aber nicht wie eine Vermittlungsagentur. Auftraggeber und Autor vereinbaren die Konditionen jeweils direkt und jeder Korrespondent verantwortet seine Arbeit allein. Neugier, das Interesse am Ausland und ein neidischer Blick auf die funktionierenden globalen Netzwerke der Fotografen habe die freien Schreiber zusammengebracht, meint Gründer Janis Vougioukas, der selbst aus Shanghai berichtet. (www.weltreporter.net)

neh

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

dju fordert Schutz für Medienschaffende

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di fordert nach dem erschreckend milden Urteil im Verfahren zum Angriff auf Journalist*innen in Dresden-Laubegast staatlich garantierten Schutz für Medienschaffende. Über zehn Männer hatten im Februar 2022 in Dresden-Laubegast am Rande einer Demonstration im verschwörungsideologischen Milieu sechs Journalist*innen und ihren Begleitschutz angegriffen.
mehr »

Unsicherheit in der Medienlandschaft

Künstliche Intelligenz (KI) und ihre Auswirkungen auf die Medienbranche wurden auch bei des diesjährigen Münchner Medientagen intensiv diskutiert. Besonders groß sind die Herausforderungen für Online-Redaktionen. Im Zentrum der Veranstaltung  mit 5000 Besucher*innen, mehr als 350 Referent*innen aus Medienwirtschaft und -politik, Kultur, Wissenschaft und Gesellschaft, stand allerdings die Frage, wie Tech-Konzerne reguliert werden sollten.
mehr »

Für faire Arbeit bei Filmfestivals

„Wir müssen uns noch besser vernetzen und voneinander lernen!“, war die einhellige Meinung bei der Veranstaltung der ver.di-AG Festivalarbeit im Rahmen des  Leipziger Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm. Die AG hatte zu einer Diskussionsrunde mit dem Titel Labour Conditions for Festival Workers: Roundtable & Fair Festival Award Launch eingeladen. Zu Gast waren internationale Teilnehmer*innen. Die Veranstaltung war auch der Startschuss zur ersten Umfragerunde des 4. Fair Festival Awards.
mehr »

DOK Leipzig: Weniger Barrierefreiheit

Statt 41 barrierefreien Veranstaltungen kann DOK Leipzig (27. Oktober bis 2. November) in diesem Jahr nur sechs anbieten. Ursache ist die Kürzung einer Förderung für Inklusion im Kulturbereich im sächsischen Doppelhaushalt 2025/26. Wie läuft Inklusion im Kulturbereich zu Zeiten knapper öffentlicher Mittel? Und was heißt das für die Redakteur*innen und Dienstleister, die barrierefreie Fassungen erstellen?
mehr »