Die permanente Lust an der Gewalt

– Welche Rollen spielen die Medien und Ihre Helden für die Konflikte des Alltags?

– Was bedeutet „Verantwortlicher Umgang mit den Medien“ unter dem Gewalt-Aspekt?

Unter dieser Themenstellung veranstaltet die Fachgruppe Medien ihren

14. Journalistinnen- und Journalistentag 2000

am 25. November 2000 in Hannover

Kleiner Sendesaal des Norddeutschen Rundfunks (NDR),
Rudolf von Bennigsen-Ufer 22
Beginn 10.00 Uhr


Medienbeobachter und Macher werden der Frage nachgehen, welche Rolle die Medien und ihre Helden (positive wie negative) für die Konflikte des Alltags spielen (können). Hintergrund ist die Beunruhigung vieler Menschen über eine tägliche Flut realer und fiktionaler Gewalt in den Medien. Viele klagen über eine Verwischung von Realität, Fiktion und Inszenierung im sogenannten Infotainment und im „Reality-TV“. Vor allem Eltern fühlen sich angesichts des medialen Gewaltkonsums ihrer Kinder verunsichert und vielfach ratlos. Hilfestellung in den Medien vermissen sie zumeist.

An der Diskussion des Journalistentages werden sich unter anderen beteiligen:

Prof. Wolfgang Gast, Sprachwissenschaftler und Medienforscher,
Oda-Gebbine Holze-Stäblein, Fernsehpfarrerin,
Felix Huby, Autor von Krimi-Drebüchern,
Dr. Jutta Röser, Mediengewalt-Forscherin,
Ingo Scheller, Pädagoge und Psychologe;
ein/e Krimi-Darsteller/in N.N.
ein/e Elternvertreter/in N.N.
Eröffnung: Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (angefragt)

Moderation: Manfred Protze, stellvertretender Vorsitzender der Fachgruppe Journalismus, Mitglied im Deutschen Presserat

Schlußwort: Franziska Hundseder, Vorsitzende der Fachgruppe Journalismus, Mitglied im Deutschen Presserat

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