Miteinander denken und diskutieren

4. Bundesjugendkonferenz des ver.di-Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie am 9. und 10. März im Berliner ver.di-Haus
Foto: Murat Türemis

Bilanz gezogen und Perspektiven erörtert haben am 9. und 10. März im Berliner ver.di-Haus die Bundeskonferenzen der Jugend sowie der Frauen im Fachbereich Medien, Kunst und Industrie. Dass man angesichts enormer gesellschaftspolitischer Herausforderungen zusammenstehen müsse, war dabei ein Fazit, zu dem beide Konferenzen, wenn auch auf sehr unterschiedlichen Wegen, gelangten.

Zeigen, wie cool ver.di ist

4. Bundesjugendkonferenz des ver.di-Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie

Optimismus und „Lust drauf, sich zu engagieren“ gehören zum Fazit der zweitägigen Jugendkonferenz des Bundesfachbereiches Medien, Kunst und Industrie am 9./10. März in Berlin. Der neu gewählte Vorstand des Jugendfachkreises (JFK) setzt sich aus jungen Leuten unter 28 zusammen, die aus sehr unterschiedlichen Berufen und Bundesländern kommen. – Keine Selbstverständlichkeit, wenn man weiß, dass sich das Jugendgremium erst in den letzten zwei Legislaturperioden erfolgreich in diese Richtung entwickeln konnte.

Der neu gewählte Jugendfachkreis (JFK) Foto: Murat Türemis

Zur positiven Bilanz gehören jährliche branchenspezifische Seminare für die Jugend- und Auszubildendenvertretungen (JAV) und erstmalig auch eine JAV-Konferenz 2016. In Empowerment-Workshops ging es um das eigene Selbstverständnis und Organizing: Wie können Kollege*innen angesprochen werden, wo sind Potenziale für Jugendarbeit, wo Möglichkeiten der Vernetzung? Da ver.di eine große, nicht so leicht durchschaubare Organisation sei, „wurden drei Videoclips gedreht“, berichtete Stani, der mit Maxi und Simon die Konferenzleitung übernommen hatte. In den originell gestalteten Filmen wird dem Hauptprotagonisten Basti die Gewerkschaft ver.di erklärt und wie man sich in Jugendgremien und in der JAV-Arbeit einbringen kann.

Mit einem selbst erarbeiteten „Jugend-Aktivierungskonzept“ trat der JFK vor allem auch an die hauptamtlichen Gewerkschaftssekretär*innen im Fachbereich heran und warb für mehr Unterstützung in der Jugendarbeit. Die Handlungshilfe ist als Muster für erfolgreiche Jugendarbeit angelegt, kann jedoch jederzeit anlassbezogen und betriebsindividuell angepasst werden. Mit einem später einstimmig angenommenen Antrag wollte die Konferenz sicherstellen, dass sie auch künftig im gesamten Fachbereich Anwendung findet.

Der „alte Hase“ Stani
Foto: Murat Türemis

Kritisch konstatiert wurde, dass sich der Kreis der Aktiven, die vor allem aus Hessen, Berlin und NRW kamen, im Laufe der Zeit schnell verkleinerte. Ursachen dafür waren altersbedingtes Ausscheiden, aber auch Berufs- und Statuswechsel oder thematisch entferntes Studium. Zugleich sei es leider nicht gelungen, Kolleg*innen aus bis dato nicht vertretenen Landesbezirken oder Betrieben dauerhaft für eine Mitarbeit auf Bundesebene zu gewinnen, heißt es im Geschäftsbericht. Enttäuschung gab es, als Vorschläge für Kampagnen zur Bundestagswahl 2017, etwa zur Arbeitszeitverkürzung, als „nicht Euer Ding“, sondern als Sache der DGB-Jugend zurückgewiesen wurden. Die Lehre daraus: „Wenn ihr was machen wollt, dann tut es!“, wandte sich der „alte Hase“ Stani an den potenziellen neuen JFK. Er ist mit 28 zu alt und muss deshalb satzungsgemäß ebenso wie Simon und Maxi ausscheiden. Die Kritik, dass es bei ver.di zu wenige direkte Ansprechpartner*innen für die Jugendlichen gebe, zog sich durch die gesamte Diskussion, wohlwissend, dass die Gewerkschaftssekretär*innen besonders in Tarifauseinandersetzungen hart am Limit arbeiteten.

Verständnis dafür kam von Christoph Schmitz, dem designierten Leiter des künftig aus den Branchen Telekom/IT, Ver- und Entsorgung, Finanzdienstleistungen und Medien, Kunst und Industrie entstehenden neuen Fachbereichs A. Versprechen konnte er jedoch nichts. Das traf auch für den einstimmig angenommen Antrag der Konferenz zu, im neuen Bereich ein Jugendsekretariat zu schaffen. Dennoch sei mit der geplanten zusätzlichen Jugendsekretärin ein Schritt in diese Richtung gemacht. Es gehe in den nächsten vier Jahren darum, die unterschiedlichen Ansätze der Jugendarbeit der verschiedenen Bereiche zusammenzuführen, gemeinsame Strukturen in allen gewerkschaftlichen Themenfeldern zu entwickeln, gleiche Probleme regional leichter lösen zu können. Beispielsweise werde kollektive Betriebsarbeit gezielt ein Thema sein, so Schmitz. „Da kommt es auf Euch an, trotz des einen oder anderen ausharrenden ‚Dinos‘ (Bezeichnung der Jugendlichen für ältere Gewerkschafter*innen, Anm.d.R). Wenn ihr nicht mitgestaltet, wird es nicht funktionieren“, sagte Schmitz. Das sei „Work in progress“, das passiere nicht in den Gremien, sondern im Lande. „Deshalb sind wir auf Euren Input angewiesen. Wenn ihr etwas ausprobieren wollt, wenn ihr neue Formate braucht, um den Leuten zu zeigen, wie cool ver.di ist, dann macht das!“ Mit der Fusion verändere sich viel und das schaffe viele Möglichkeiten. „Tretet mir auf die Füße, macht Druck, es ist Eure Gewerkschaft“, forderte Schmitz die Konferenzteilnehmer*innen auf.

Der stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Leiter des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie Frank Werneke
Foto: Murat Türemis

Es sei in letzter Zeit besser gelungen, Auszubildende für ver.di zu gewinnen, beispielsweise in den Theatern, aber auch im Rundfunk, sagte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender. Im September wird er auf dem Bundeskongress für den ver.di-Vorsitz kandidieren. Für die Zukunft von ver.di sehe er einen Schwerpunkt darin, die Jugendarbeit flächendeckend zu organisieren. Deshalb sei das auch ein wichtiger Inhalt bei der derzeitigen Qualifizierung der Gewerkschaftssekretär*innen. Jedoch sei gute Jugendarbeit nicht allein davon abhängig, dass es überall Jugendsekretärsstellen gebe. So sei man beispielsweise in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt auch sehr gut ohne sie unterwegs. Dort sei geprüft worden, wo es Potenzial gebe, man habe dann den MDR ausgemacht und sich dort einen Schwerpunkt gesetzt – mit Erfolg.

Interessant auch die Debatte über die Bezeichnung der wahrscheinlich fünf künftigen ver.di-Fachbereiche. Mit dem angenommenen Antrag, ihnen die Namen der Harry Potter-Häuser zu geben, wolle die Jugend des Fachbereiches Medien, Kunst und Industrie eher provozieren und die Diskussion in den anderen Gremien anregen als auf witzigen Bezeichnungen zu bestehen, hieß es. Die Frage laute, was wichtiger sei: die „Marke“ ver.di als Überbau und zur Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls zu profilieren oder die Kleinteiligkeit und direkte Berufszugehörigkeit zu fördern, um näher bei den Einzelnen zu sein und ver.di leichter zugänglich zu machen. Die Meinungen gingen hier auseinander und wurden dem neu gewählten Vorstand als Fragestellung mit auf den Weg gegeben. Dennoch brachte es Tobias aus Baden-Württemberg auf den Punkt. Er verwies, wie Simon und andere zuvor auch, auf die großen politischen Veränderungen in der Gesellschaft. Deshalb sei es wichtig, zusammenzustehen. „Und zudem schließe ja das eine das andere nicht aus.“


Frau macht Zukunft

5. Bundesfrauenkonferenz des ver.di-Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie

Zwischenetappe im Konferenzmarathon des ver.di-Wahljahres: Zur 5. Bundesfachbereichskonferenz der Frauen Medien, Kunst und Industrie am 9. und 10. März in der ver.di Bundesverwaltung war Rückblick und Ausschau zu halten. Zwar sind frauenpolitische Themen in Politik und öffentlichen Diskussionen deutlich wahrnehmbar. Doch zu reden war unmittelbar nach dem Weltfrauentag über ernüchternde Realität und notwendige Veränderung.

Bundesvorstand der Frauen im Fachbereich Medien, Kunst und Industrie
Foto: Murat Türemis

Der Geschäftsbericht 2015-2018 – vorgestellt von Brigitte Zielinski-Luplow – umriss die Probleme, die die Frauen des so vielfältig aufgestellten Fachbereichs in der zurückliegenden Legislaturperiode bewegten und wofür sie sich stark gemacht haben: Lebens- und Arbeitssituation Selbstständiger;  Entgeltungleichheit von Frauen schon bei Bewerbung und Eingruppierung – Einkommensunterschiede zu Männern liegen seit 2000 unverändert zwischen 21 und 23 Prozent; freiberufliche Frauen verdienen bis zu einem Drittel weniger, ihre Rentenansprüche liegen oft unter der Grundsicherung; ernüchternde Erfahrungen von Lohnungerechtigkeit, das Entgelttransparenzgesetz ist praktisch kaum anwendbar; instabile Arbeitsplätze, Ausgliederungen, Betriebsschließungen; bessere Lösungen als bedingungsloses Grundeinkommen – Arbeitsmarkt und Sozialsysteme reformieren; geschlechtergerechte Gremienbesetzung.

Seit 70 Jahren steht die Gleichberechtigung im Grundgesetz, doch die Realität sieht anders aus. Zielinski-Luplow verwies auf Erhebungen des Weltwirtschaftsforums zu Chancengleichheit von Frauen, politischer Mitwirkung, Bildungsniveau und Zugang zu medizinischer Versorgung. Danach landete Deutschland im weltweiten Ranking auf Platz 14. Gingen Veränderungen in diesem Tempo weiter, würde es 108 Jahre bis zur vollen Gleichstellung brauchen. „Wir können keine 108 Jahre warten“, so Zielinski-Lupow, „wir müssen Verbesserungen vorantreiben. Gewerkschaften haben es mit in der Hand, existenzsichernde Bedingungen und Chancengleichheit  durchzusetzen.“

Mehr reden, mehr fordern

Ayse Tekin aus dem ver.di-Landesbezirk NRW ist auch Vorsitzende des Gesamtpersonalrats bei der Deutschen Welle
Foto: Murat Türemis

Die Diskussionen der Delegierten und Gäste aus den ver.di-Landesbezirken berichteten von (immer noch) schwer zu überwindenden Hürden, wollen Frauen gleiche Bezahlung einfordern, Beruf und Familie vereinbaren und eine Karriere anstreben. Schwerpunkte setzen, Dringliches mit Nachdruck einfordern, sich vernetzen, darum ging es deshalb beim Open-Space-Workshop „Frau macht Zukunft“. Im „Marktplatz“ wurden Ideen zusammengetragen und vier Themen letztlich erörtert: Lohngerechtigkeit und Gleichheit in Tarifverträgen; prekäre Beschäftigung, bedingungsloses Grundeinkommen und Armut im Alter; Work-Life-Balance – 30 Stunden Regelarbeitszeit für alle; ver.di verjüngen – Gewerkschaft muss sich in Schulen und auf Bildungsmessen vorstellen.

Verabschiedet und weitergeleitet an die Bundesfrauenkonferenz wurde ein Initiativantrag zur Nachbesserung des § 219 a, wonach Schwangerschaftsabbrüche wieder in die ärztlichen Lehr—und Ausbildungspläne aufzunehmen seien und das Werbeverbot dafür zu entkriminalisieren sei. „Wir sind eine politische Macht und müssen als solche wahrgenommen werden“, unterstrich Ayse Tekin vom Landesbezirk NRW. „Wir wollen Politik gestalten.“

Volles Programm, voller Verantwortung

Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender und Bundesfachbereichsleiter, machte Mut mit Erreichtem und umriss für die Zukunft „ein volles Programm“. Der Abschluss von acht Prozent im öffentlichen Dienst sei auch bundesweit 40.000 Streikenden zu verdanken, im Fachbereich Medien, Kunst und Industrie profitierten davon Theater und Bühnen. Zum Status Quo lasse sich sagen, dass der Fachbereich dank eines guten Mitgliederzuwachses „in aufgeräumter Stimmung“ unterwegs sei

Mit Blick auf den ver.di-Bundeskongress im kommenden September stellte Werneke zwei Themen von gesellschaftlicher Brisanz in den Mittelpunkt: das Wiedererlangen der Tarifmächtigkeit sowie Rente und Altersversorgung. In der Privatwirtschaft seien im Westen nur noch 56 Prozent der Arbeitsplätze tariflich geschützt, im Osten 40 Prozent. Zwischen 15 bis 20 Prozent werde in nicht tarifgebundenen Betrieben weniger verdient, trotz Mitgliedschaft im Arbeitgeberverband agierten viele Unternehmen ohne Tarif. „Gemeinsam mit dem DGB werden wir Tarifbindung und Stabilisierung von Flächentarifverträgen zum Schwerpunkt machen“, sagte Werneke.

Beim Thema Altersversorgung sei das derzeitige Rentenniveau zwar bis 2025 gesichert, aber was komme danach? „Das treibt uns um“, sagte Werneke, der anhand von Rentenbeispielen die Situation skizzierte. Bei vergleichbaren Erwerbsbiografien lägen Renten für Männer im Westen demnach bei 1070 Euro, im Osten bei 1034 Euro. Frauen Ost bekämen 936 Euro, Frauen West 671 Euro. „Jahrelang eingezahlt und dennoch schlecht abgesichert ist ein Riesenproblem“, so Wernekes Fazit. Bei der solidarischen Grundrente sei zu fragen, ob diese mit oder ohne vorheriger Bedürftigkeitsprüfung gewährt werden solle: „Alles offen legen zu müssen, ist entwürdigend.“ Außerdem forderte der ver.di-Vize, dass Selbstständige in die Rente einbezogen werden.

Verändern und verbessern

Der designierte Leiter des neuen Fachbereichs A Christoph Schmitz
Foto: Murat Türemis

Christoph Schmitz, derzeit Sekretär des ver.di-Bundesvorstands und Leiter der Grundsatzabteilung sowie designierter Bundesfachbereichsleiter des neuen Fachbereichs A, erläuterte die bevorstehende Fusion der Fachbereiche Finanzdienstleistungen (FB1), Ver- und Entsorgung (FB2), Medien, Kunst und Industrie (FB8) sowie Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung (FB9). Mit dieser Fusion reagiere man auf die dramatischen Veränderungen in den Branchen, neue, branchenübergreifende Berufen und die zunehmende Heterogenität. „Mit all dem hat der Fachbereich Medien schon länger zu tun und bietet Ansätze für Lösungen.“ Schmitz nannte als Beispiel digitale Kommunikationsplattformen, mit denen Geld gemacht werde, wo Arbeitnehmerrechte aber weitgehend unbekannt seien. Dem Fachbereich sei es gelungen, Freiberufler anzusprechen und einzubeziehen. „Wir müssen uns auf die Veränderungen der Arbeitswelt und Lebenswirklichkeit einstellen, den Blick über den Tellerrand richten.“ Es ginge bei der Zusammenarbeit im neuen Fachbereich vor allem um Austausch bei übergreifenden Fragen wie der Tarifpolitik. „Wir konzentrieren uns auf die fachliche Arbeit.“ Und dabei werde es selbstverständlich weiter Ansprechpersonen für Frauenthemen geben. „Es wird sich nicht alles grundlegend ändern, sondern soll gut weitergehen“, entgegnete Schmitz Besorgnissen und verkündete als Leitfaden: Miteinander denken und diskutieren, sich gegenseitig unterstützen und nicht gegeneinander ausspielen lassen. „Wir alle stehen vor großen Herausforderungen.“

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