dpa im neuen Domizil

Die neue Zentralredaktion der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Berlin: Bernd von Jutrczenka (Leiter der dpa Bilderdienste), Wolfgang Büchner (dpa-Chefredakteur) und Thomas Pfaffe (dpa Nachrichtenchef). Auf insgesamt 3800 Quadratmetern arbeiten in der Markgrafenstraße 20 (Axel-Springer-Passage) im historischen Zeitungsviertel von Berlin jetzt mehr als zwei Dutzend dpa-Redaktionen und -Teams. Hinzu kommen Vertrieb, IT, die Bildagentur pa picture alliance sowie der Pressedienstleister news aktuell mit ihren jeweiligen Hauptstadt-Vertretungen. Im Newsroom wird rund um die Uhr gearbeitet, insgesamt stehen rund 300 Arbeitsplätze zur Verfügung. Das Herz des über die gesamte Länge von 150 Meter transparenten Raumes bildet der neu geschaffene Newsdesk.
Unternehmenssitz der dpa bleibt Hamburg, wo im Stammhaus am Mittelweg unter anderem die Geschäftsführung, die Administration sowie die neu gegründete Technologie-Tochter dpa-mediatechnology arbeiten. Insgesamt waren rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Umzug betroffen, davon rund 20 aus Frankfurt und etwa 180 aus Hamburg.

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Weitere aktuelle Beiträge

Quartalsbericht liegt vor

Einen detaillierten Blick auf das Mediengeschehen gibt der neue Quartalsbericht. Er speist sich aus den Auswertung von Internetseiten, Zeitungen, Fachzeitschriften, Informationsdiensten, Verbands- und Unternehmenspublikationen. Im Frühjahr nun hat das Internet erstmals das Fernsehen als wichtigste Quelle für „News“ abgelöst. Die gedruckten Auflagen der Pressemedien gehen weiter zurück, die Digitalumsätze legen zu. Fest steht außerdem, Zeitungen erhalten keine Zustellförderung. 
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Tarifverhandlungen: Unfaire Forderungen

Für die zweite Tarifverhandlungsrunde mit der dju in ver.di hatte der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) ein Angebot zu Tariferhöhungen angekündigt. Doch der Verband legte am 25. Juli in Frankfurt am Main keine konkreten Zahlen vor. Die Tarifverhandlungen hatten am 27. Mai begonnen. Die dju in ver.di fordert zwölf Prozent mehr für Gehälter und Honorare. Damit soll der eingetretene Reallohnverlust ausgeglichen werden.
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Recherchen für die Demokratie

Die Uhr tickt – politisch und ökologisch. „Der Ton wird rauer, die Angriffe intensiver“, so NDR-Intendant Joachim Knuth im Begrüßungsgespräch mit Daniel Drepper, dem Vorsitzenden der Journalist*innenvereinigung Netzwerk Recherche (NR), die ihre Jahreskonferenz unter das Motto stellte: „Now is the time. Recherchen für die Demokratie“. Etwa 900 Teilnehmende trafen sich beim NDR Fernsehen in Hamburg zu Austausch und Debatte über die Rolle der Medien in Zeiten des politischen Rechtsrucks und der Klimakrise. 
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Renaissance einer Redaktion in Guatemala

Am 15. Mai 2023 stellte Guatemalas investigative Tageszeitung „elPeriódico“ ihr Erscheinen ein. Rund ein Jahr später sind die Köpfe hinter dem linken Leitmedium mit dem Online-Portal „eP Investiga“ wieder da. Die beiden Buchstaben eP erinnern an den alten Titel des Blattes, das sich dem Kampf gegen die Korruption verschrieben hatte. Offiziell gibt es keine Verbindung zur Familie Zamora und dem nach wie vor in Haft sitzenden Zeitungsgründer José Rubén Zamora. Allerdings tritt das investigative Portal für sein journalistisches Credo ein. 
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