ver.di Fernsehpreis 2005

Der ver.di-Fernsehpreis ging in diesem Jahr an Yüksel Yavuz (Drehbuch) für den Film „Kleine Freiheit“ und Sabine Derflinger (Regie) für den Film „Kleine Schwester“. Beide Filme wurden im ZDF ausgestrahlt.

Ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske überreichte die in handliche Koffer verpackten Preise im Funkhaus Halberg des Saarländischen Rundfunks in Saarbrücken. Prämiert mit dem mit je 7.500 Euro dotierten Preis werden damit zwei Fernsehspiele, die, so Bsirske, „unter Wahrung künstlerischer Gesichtspunkte zeit- und gesellschaftspolitische Stoffe behandeln, die geeignet sind, die politische Bildung zu vertiefen“. Bsirske würdigte, dass beide Filme die Urteilsfähigkeit in gesellschaftspolitischen Fragen erhöhten und die Bereitschaft zum politischen Engagement für Freiheit und Demokratie anregten.

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Wie ähnlich ist presseähnlich?

Der Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Ralf Ludwig, erwartet, dass es für die öffentlich-rechtlichen Sender künftig schwerer werde, insbesondere jüngere Zielgruppen online zu erreichen. Grund dafür sei die „Schärfung des sogenannten Verbots der Presseähnlichkeit“, sagte Ludwig Ende Mai im Medienausschuss des sächsischen Landtags.
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ARD-Nachrichtentag: Mehr Transparenz

Nachrichten sind das Herz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Sie sollen gut recherchiert und aufbereitet sein, sollen verständlich Ereignisse vermitteln und einordnen. Beim ARD-Nachrichtentag am 5. Juni gab es einen offenen Einblick, wie das eigentlich geschieht. Teilnehmende bekommen Einblicke in den journalistischen Alltag und erfahren den Wert unabhängiger Nachrichten in Hörfunk, Fernsehen und Social Media.
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Altersversorgung für Filmschaffende

Zusammen mit der Schauspielgewerkschaft BFFS und dem Tarifpartner Produktionsallianz hat ver.di einen Tarifvertrag für eine branchenweite betriebliche Altersversorgung für Filmschaffende in Film- und Serienproduktionen abgeschlossen. Für die etwa 25.000 auf Projektdauer beschäftigten Film- und Fernsehschaffenden vor und hinter der Kamera wird die neue tarifliche Altersvorsorge ab Juli 2025 starten.
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