Verteilung: Kopien mit CD-Brenner

Die Urheber können künftig mit höheren Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften rechnen

Seit Juli 2001 müssen die Hersteller von CD-Rom Laufwerken für jedes Laufwerk, das mit einer Brennfunktion ausgestattet ist, 6 Euro Brenner-Vergütung zahlen. Den Löwenanteil daran wird wohl wieder die GEMA haben.

Bisher sind allein für die Fotokopierfunktion (1,60 Euro pro Brenner) ca. 6,5 Millionen Euro eingegangen. Die Binnenaufteilung zwischen VG Wort und VG Bild-Kunst muss noch verhandelt werden. Nach einer gemeinsam in Auftrag gegebenen Studie der NFO (früher Infratest) ist für die VG Bild-Kunst mit einem Anteil von 60 bis 70 Cent pro Brenner zu rechnen. Im Moment stehen somit ca. 2,5 Millionen Euro zur Verteilung bereit. Künftig können auch Web-Auftritte gemeldet werden, da diese oft gebrannt werden.Dazu wird es eine neue Meldekarte geben.

Weitere Infos: www.panfoto.de

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

ARD-Krimis werden barrierefrei

Untertitelung, Audiodeskription, Gebärdensprache – das sind die so genannten barrierefreien Angebote, die gehörlosen oder extrem schwerhörige Fernsehzuschauer*innen gemacht werden. Die ARD sendet fast alle neu produzierten Folgen ihrer Krimireihen „Tatort“ und „Polizeiruf 110“ auch mit Gebärdensprache. Beide Reihen seien „die ersten und aktuell die einzigen regelmäßigen fiktionalen Angebote mit Gebärdensprache in der deutschen Fernsehlandschaft“, erklärte die ARD.
mehr »

Top Tarifergebnis im Kino

In den Tarifverhandlungen mit der Kino-Kette UCI (United Cinemas International GmbH) wurde am 19. Februar 2024 ein Tarifergebnis erzielt, das an vielen Stellen die ver.di-Forderungen erreicht, so auch den Einstiegslohn von 14 Euro. In der anschließenden Befragung der Mitglieder bis zum 4. März gab es keinerlei Ablehnung. Somit beschloss auch die ver.di-Tarifkommission einstimmig die Annahme des Tarifergebnisses.
mehr »

Einschüchterungsversuche der Hohenzollern

Eine Studie der Universität Leipzig hat am Beispiel der deutschen Adelsfamilie Hohenzollern untersucht, wie kritische Berichterstattung und Forschung durch gezielte Anwaltsstrategien beeinflusst oder behindert werden sollen. Die Kommunikationswissenschaftler*innen haben dabei die Wirkung von SLAPPs (Strategic Lawsuits Against Public Participation) aus Sicht der Betroffenen nachvollzogen. Verunsicherung und Einschränkung der Arbeitsfähigkeit sind direkte Folgen bei ihnen.
mehr »

Honoraruntergrenzen bei der Kulturförderung

Claudia Roth will ein Versprechen einlösen und Mindeststandards für Honorare von Freien bei der Kulturförderung des Bundes sichern. Laut Ampel-Koalitionsvertrag von 2021 sollten öffentliche Gelder für die Kultur an faire Vergütung gekoppelt sein. Nun, so die Kulturstaatsministerin, werden „für den Kernbereich der Bundeskulturförderung“ Mindesthonorare für Künstler*innen und Kreative eingeführt.
mehr »