BUDAPEST. Betriebsräte und Gewerkschafter aus „WAZ-Betrieben“ in Ungarn, Bulgarien, Serbien-Montenegro, Kroatien, Mazedonien, Österreich und Deutschland wollen künftig verstärkt zusammenarbeiten und dazu zunächst ein Informationsnetzwerk knüpfen!
Darauf verständigten sich Beschäftigte aus Redaktionen, Verlagen und technischen Betrieben im Verlauf eines zweitägigen Seminars in Budapest. Zu diesem Meinungsaustausch hatten die Europäische Föderation der Journalisten (EJF) und der Graphische Sektor in UNI (UNI-EG) eingeladen. Im Mittelpunkt des Treffens stand denn auch unter anderem die gegenseitige Information über die Arbeitssituationen in den WAZ-Betrieben der verschiedenen Länder, die rechtlichen Rahmenbedingungen für journalistische Arbeit, die materiellen und sozialen Arbeits- und Lebensbedingungen in Zentral- und Südosteuropa. Verständigt haben sich die Betriebsräte und Gewerkschafter im übrigen auch darüber, dass sie die Möglichkeit der Bildung eines Europäischen Betriebsrates für den WAZ-Konzern nicht aus den Augen verlieren wollen.
mh