Mit einer spontanen Mahnwache haben Mitarbeiter der Ostsee-Zeitung am 2. November vor dem Tagungshotel der Madsack-Führungskräfte in Göhren-Lebbin bei Waren/Müritz gegen den weiteren Abbau von Arbeitsplätzen in Mecklenburg-Vorpommern protestiert.
Der Madsack-Konzern ist wesentlicher Gesellschafter der Lübecker Nachrichten und ihrer 100prozentigen Tochter, der Ostsee-Zeitung. Anlass der Proteste waren bekannt gewordene Pläne, Teile der Verwaltung entgegen vorheriger Zusagen nach Leipzig zu verlagern und Mitarbeitern in Rostock zu kündigen.
Wegen der befürchteten Entlassungen hat ver.di nun die unterbrochenen Verhandlungen zu einem Sozialtarifvertrag wieder aufgenommen. Verlagerungen und Stellenstreichungen sind bei Madsack auch in Hannover sowohl im Anzeigenbereich als auch in den Redaktionen von Neue Presse und Hannoversche Allgemeine Zeitung anvisiert, vermeldete der Branchendienst Kontaker.
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