Von Atlas bis Wige

In den ersten drei Monaten des neuen Jahres hat es Meldungen von 51 Übernahmen oder Beteiligungen an Medienunternehmen gegeben. Dazu zählen viele kleinere Geschäfte.

So hat die Atlas Verlag GmbH, München, von der Olympia Verlag GmbH, Nürnberg, die Zeitschrift Unterwasser gekauft. Die nürburgring.tv GmbH, Nürburg, gehört nun der wige Media AG, Köln. Dazu kommen aber auch Transaktionen, die Auswirkungen auf die Märkte haben werden. Das gilt zum Beispiel für die Fusion von „immonet“ und „immowelt“ durch Springer, Ippen und die Rheinische Post oder den Verkauf der Kuppelplattform „parship“ durch Holtzbrinck. Auch die Übernahme der Tomorrow Focus Publishing GmbH durch die Burda-Holding gehört hierzu.
Diese und mehr Informationen sind zu finden in den Quartalsberichten zur deutschen Medienwirtschaft – hier Teil 3, Januar bis März – die Gert Hautsch regelmäßig für ver.di erstellt und die dann auf der Internetseite verlage-druck-papier.verdi.de ins Netz gestellt werden.

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Social Media: Mehr Moderation gewünscht

Wer trägt die Verantwortung, um etwas gegen zunehmenden Hass in den sozialen Medien zu unternehmen? Die Plattformen? Die Politik? Die Nutzer*innen? Alle drei Gruppen jeweils zu einem Drittel. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Studie der Technischen Universität München (TUM) und der University of Oxford. Sie zeigt auch: der Großteil der Menschen in den zehn untersuchten Ländern wünscht sich mehr Moderation bei Inhalten.
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Faktenchecks und Alternativen

Hat Mark Zuckerberg, der Chef des Meta-Konzerns, einen Tabubruch begangen? Anfang Januar verkündet er das Ende der Faktenchecks in den USA für Facebook und Instagram. Beide Social-Media-Plattformen gehören zu Meta. Es stellt sich die Frage, ob nun auch das Ende der Faktenchecks in Europa und damit in Deutschland droht. Die Gesetzeslage liefert hier keine Eindeutigkeiten. Aber was könnte Facebook in diesem Zusammenhang von Wikipedia lernen?
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SZ-Streik macht sich bemerkbar

Mit Plakaten, Sirenen und deutlichen Forderungen läuteten 120 Redakteur*innen der Süddeutschen Zeitung am Dienstag den dritten Streiktag in München ein. Im Zentrum der Kritik: Ein Angebot der Arbeitgeber, das die inflationsbedingten Reallohnverluste kaum abfängt – und vor allem Berufseinsteiger*innen hart treffen würde.
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