KSK-Initiative

Eine rechtspolitische Initiative zur Künstlersozialversicherung hat die IG Medien im Februar vorgelegt und ihre Mitglieder und alle Interessierten aufgefordert, sich mit einer Postkartenaktion dieser Initiative anzuschließen . Ein Informationsblatt und Postkarten sind bei den Bezirken und Landesbezirken der IG Medien erhältlich. Auf der Postkarte wird der Ausschuss für Arbeit und Sozialordnung des Deutschen Bundestages aufgefordert:

  • „Kümmern Sie sich darum, dass Künstlerinnen und Publizisten das Recht auf Zugang zur Pflichtversicherung nicht verweigert wird.
  • Sorgen Sie für einen beständigen Schutz aller Künstlerinnen und Publizisten in der gesetzlichen Sozialversicherung: bei wechselnden Tätigkeiten, Aufgaben und schwankendem Einkommen.
  • Korrigieren Sie die Reglungen für Berufsanfänger, durch die gerade junge Kollegen und Kolleginnen diskriminiert werden.
  • Sorgen Sie dafür, dass Kolleginnen und Kollegen, die kurz vor der Rente stehen oder sie schon beziehen, auch davon leben können und dass sie in die Krankenversicherung der Rentner kommen.“

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Der Juli ist Urlaubszeit, aber auch Verhandlungszeit. Nach zehn zähen Verhandlungsrunden mit den Zeitungsverlegern und mehrfachen Warnstreiks, hat die dju in ver.di endlich einen Abschluss für Tausende von Journalisten in ganz Deutschland erreichen können. Einer der mitverhandelte beim Tarifvertrag ist Peter Freitag, Co-Vorsitzender der dju in ver.di und Redakteur für Kölner Stadt-Anzeiger und der Kölnische Rundschau.
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Streik bei TikTok wird fortgesetzt

TikTok-Beschäftigte in Berlin legten heute ihre Arbeit nieder und fuhren mit einem Streikboot direkt an ihrer Geschäftsführung vorbei. Nachdem ver.di zum Streik aufgerufen hatte, waren zahlreiche Beschäftigte gefolgt. Es ist der erste Streik bei einer Social-Media-Plattform in Deutschland überhaupt, an dem sich rund 100 von ungefähr 400 Beschäftigten bei TikTok in Berlin beteiligten. Und es geht weiter: Für kommenden Montag ist bereits der nächste Streiktag geplant.
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Tarifeinigung bei Tageszeitungen 

In der zehnten Verhandlungsrunde haben sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di und der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) in Hamburg auf einen neuen Tarifvertrag für Redakteur*innen bei Tageszeitungen geeinigt. Der Tarifeinigung waren bundesweit in 36 Verlagen und Redaktionen Streiks vorausgegangen, die zuletzt bis zu sechs Tage angedauert haben.
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Proteste bei TiKTok in Berlin

Rund 150 Beschäftigten der Trust and Safety-Abteilung (Content-Moderation) von TiKTok und einem Teil der Beschäftigten aus dem Bereich TikTok-Live (rund 15 Beschäftigte) in Berlin droht die Kündigung. Das  chinesische Unternehmen plant die Content-Moderation künftig verstärkt durch Large-Language-Models (Künstliche Intelligenz) ausführen zu lassen und die Arbeit an andere Dienstleister auszulagern. Dagegen protestierten vor der TikTok-Zentrale in Berlin Beschäftigte und Unterstützer*innen. Ein Warnstreik folgte.
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