WeltTrends

Seit einiger Zeit werden in Medien und Politik die deutsch-russischen Beziehungen heiß diskutiert. Wie steht es heute um die „strategische Partnerschaft“ zwischen beiden Ländern? Welche Entwicklungen gibt es abseits der zweifellos erfolgreichen wirtschaftlichen Kooperation? Wer diesen Fragen nachgehen möchte, findet Antworten in WeltTrends, Heft 2/2013, in dem sich deutsche und russische Experten mit dem Schwerpunktthema „Russland und Wir“ auseinandersetzen. Weitere Beiträge beschäftigen sich mit der internationalen Klimadiplomatie, den Wahlen in Südkorea, Japan und Côte d’Ivoire, der ambivalenten Haltung Großbritanniens zur EU, der Chemiewaffen-Konvention.


„Uns geht es darum, dem Leser die Vielfalt der internationalen Entwicklungen und ihre oft nur schwer durchschaubaren Hintergründe nahe zu bringen“, meint Chefredakteur Raimund Krämer. So richtet sich die Zeitschrift nicht nur an Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, an Vertreter der Medien, an Lehrende und Lernende der internationalen Politik und der Regionalwissenschaften, sondern auch an außenpolitisch Interessierte in der breiten Öffentlichkeit. Entsprechend groß ist die Bandbreite der Themen. „Von A wie Abrüstung über Energiepolitik, Länderanalysen und neue Weltordnung bis Z wie Zentralasien richtet sich unser Blick“, so der Chefredakteur.

Kürzlich beging WeltTrends sein 20jähriges Jubiläum. Als parteipolitisch und finanziell unabhängige Zeitschrift während der deutschen und europäischen Umbrüche zu Anfang der 1990er Jahre in Potsdam gegründet, stellte sie sich von Anfang an das anspruchsvolle Ziel, die außenpolitische Debatte in Deutschland kritisch zu begleiten. Eben „quer zum Mainstream als ein anderes deutsches Journal, das die thematische Breite und regionale Vielfalt zu internationalen Fragen annähernd widerspiegelt“, wie Krämer betont. Dabei sieht er durchaus Chancen für den weiteren Ausbau des Vertriebs der Zeitschrift, die zurzeit eine Auflage von 1.500 hat.

Das gemeinsam vom Verein WeltTrends e.V. und dem Westinstitut Posen herausgegebene Journal hat sich als ein unikales deutsch-polnisches Projekt bewährt. Die Redaktion ist an der Universität Potsdam beheimatet. In den bisher 90 Ausgaben meldeten sich nahezu 1.300 Autorinnen und Autoren aus aller Welt zu Wort. Das international anerkannte Journal erscheint im zweimonatlichen Rhythmus. Jede Ausgabe mit 144 Seiten hat einen thematischen Schwerpunkt. Im WeltBlick werden aktuelle Entwicklungen in kürzeren Beiträgen behandelt, während der Analyse-Teil debattenartigen Charakter trägt. Hinzu kommen Porträts historischer Persönlichkeiten, Kommentare, Rezensionen und Konferenzberichte.

Im Laufe der Jahre hat die Redaktion den Kreis ihrer Publikationen erheblich erweitert, um den Bedürfnissen von außenpolitischer Information, Lehre und Forschung Rechnung zu tragen. Derzeit gibt der Verlag WeltTrends auch die folgenden Schriftenreihen heraus: WT Papiere, Potsdamer Textbücher, WT Lehrtexte, WT Thesis, horizonte 21 und WT Spezial. Mehr dazu auf der Homepage: welttrends.de

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Die aktuelle Debatte um Migration wird auf einem Niveau geführt, das man in den letzten Jahren nur von politischen weit rechten Akteuren kannte. Allen voran ging die CDU/CSU im Bundestagswahlkampf unter Friedrich Merz. Merz etabliert eine Form des Kulturkampfs, die mindestens an das Jahr 2001 und folgende erinnert, als der Terroranschlag auf das World Trade Center in New York mit über 2700 Toten die Gesellschaft zu spalten schien. Nicht zuletzt mit dem Stimmengewinn der Rechtsaußen-Partei AfD sind im Zusammenhang mit Migration entmenschlichende Begriffe zurück auf der politischen Bühne.
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Schon entdeckt? informationsstelle lateinamerika

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Im Jahr 1945 strahlten die deutschen Radiosender Programme der Militärregierungen aus. Zum Beispiel Norddeutschland. Dort hatte der nationalsozialistische Reichssender Hamburg am 3. Mai seine Tätigkeit eingestellt. Nur wenige Stunden später besetzten britische Soldaten das Funkhaus und schon am 4. Mai erklang eine neue Ansage: „This is Radio Hamburg, a station of the Allied Military Government.”
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