Bei der Online-Vermarktung sieht es für Freie eher noch mager aus
Online-Recherche und E-Mail-Korrespondenz gehören für viele freie Journalistinnen und Journalisten heute zum Arbeitsalltag. Mit dem neuen Medium Internet verbinden Freie aber auch die Hoffnung, ihre Vermarktungschancen und damit ihr Einkommen zu verbessern. Neue Kontakte und Aufträge durch die eigene Homepage, Zweitverwertung von Artikeln, Fotos oder Rundfunkbeiträgen über Internet-Börsen, ohne großen Aufwand ein paar Mark zusätzlich verdienen – das wäre es doch.
Als „M“ Anfang 1999 im Rahmen eines Artikels über „Freien-Agenturen“ („Hoffnungsschimmer am dunklen Horizont?“ in M 1-2/ 1999) eine erste Bestandsaufnahme auch über die Vermarktungsmöglichkeiten für Freie im Internet veröffentlichte, war vieles noch frisch und gerade angelaufen. Resümee: eher ernüchternd, aber hoffnungsvolle Zukunftserwartungen. Knapp zwei Jahre später zeigt sich deutlicher, was läuft und was – noch? – nicht läuft bei der Online-Vermarktung. Wichtigstes Ergebnis der Zwischenbilanz: Wer sich bei seinen Angeboten ausschließlich auf die Präsenz im weltweiten Datennetz verlässt, bleibt dort ziemlich allein gelassen von potenziellen Auftraggebern.
Internet-Artikelbörsen laufen (noch) nicht
Diese Erfahrung machte auch der InternetMedien-&Presse-Dienst (IMPD) in Jena. Die Internet-Artikelbörse war im Oktober 1998 mit einer riesigen Versandaktion an die Redaktionen von Tageszeitungen und Zeitschriften gestartet worden. Journalisten konnten sich kostenlos registrieren lassen und ihre Beiträge an den IMPD schicken. Im Internet wurden die Artikel unter der entsprechenden Rubrik mit Überschrift und einem Lead zum Download und damit Ankauf angeboten. Zeitweise über hundert Freie sollen diese Möglichkeit genutzt haben, doch Kunden fanden sich trotz Low-Price-Angebot (15 Pfennig pro Wort, von denen die Autoren 10 Pfennig erhalten sollten) kaum.
Die Internetseiten mit einer ansehnlichen Zahl von Artikeln gibt es zwar noch. Seit März 2000 sind sie aber „tot“, werden nicht mehr aktualisiert. „Wir wurden überhäuft mit Artikeln“, sagt IMPD-Mitarbeiterin Peggy Prien, „haben aber keine Abnehmer bei den Medien gefunden. Es ist sehr schade drum.“ Ihrer Erfahrung nach werde das Internet von Redaktionen kaum genutzt. Auch auf E-Mails sei kein Feedback gekommen.
Ähnliche Erfahrungen macht Andreas Vent-Schmidt bereits seit Ende 1996. Das VENT-PresseNetz des Berliner Journalisten war die erste Internet-Börse für Artikel in Deutschland. „Mit viel Enthusiasmus gestartet“, sollte das Internet-Angebot von Journalisten und deren Auftraggebern als „Marktplatz für journalistische Beiträge“ genutzt werden. Doch auch nachdem 1999 der Internet-Auftritt professionell neu gestaltet und eine redaktionelle Datenbank mit komfortablen Suchmöglichkeiten eingerichtet wurde, blieb der Durchbruch aus – zumindest auf der Verwerterseite.
„Von einer kommerziellen Nutzung sind wir weit entfernt“, sagt Andreas Vent-Schmidt. Nur 25 potenzielle Verwerter haben sich mit Passwort und Zugangskennung registrieren lassen. Für sie ist die VENT-Nutzung kostenlos. Laden sie einen Beitrag herunter, was rechtlich einer Auftragserteilung entspricht, erhält der Autor eine automatische Benachrichtigung per E-Mail. Das passiert allerdings noch zu selten. „Immer wenn ein neuer Beitrag in die Datenbank eingestellt wird, erhalten jetzt alle Verwerter, die sich für den Themenbereich interessiert gezeigt haben, eine E-Mail“, erläutert Vent-Schmidt. „Aber was wir wirklich bräuchten, wäre mehr Werbung – auch durch die registrierten Journalisten.“
Auch für die ist das Angebot seit der Umgestaltung kostenlos: Selbstdarstellung und bis zu fünf Beiträge (außer Wort auch Foto, Audio und Video) können sie selbst in die Datenbank einstellen. Das wird von über 200 Freien genutzt. Nicht alle bieten allerdings auch Beiträge an, für die sie das Honorar selbst festsetzen. Insgesamt sind derzeit rund 150 in der Datenbank, überwiegend aus dem Wortbereich.
Die „Text-, Themen-, Bild- und Tonbörse“ beim djd-Pressetreff (deutsche journalisten-dienste) ist einfach nur eine unstrukturierte Webseite, auf die jedermann irgendwas eintragen kann. Kein Wunder, dass dies nur selten jemand tut.
Neue Internet-Börse für Hörfunkbeiträge
Woran liegt es nun, dass Artikelbörsen im Internet von Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen weitgehend ignoriert werden? Ist der Grund, dass die Mehrfachverwertung im Wortbereich ohnehin generell weniger verbreitet ist als beispielsweise im Fotobereich? Oder ist kein Bedarf da, weil Printmedien bereits gut (und billig) von Agenturen und eigenen Freien mit Artikeln versorgt werden?
„Es deckt sich nicht oder noch nicht mit den Arbeitsweisen in den Redaktionen“, meint der Berliner Hörfunk- und Printjournalist Dieter Sirozynski-Haehnel. Er kennt Anbieter- und Abnehmerseite aus eigener Erfahrung. Nach langjährig freiberuflicher Tätigkeit ist er heute Lokalsportchef bei der „Berliner Morgenpost“. „Noch hat kaum jemand in den Redaktionen einen wirklich funktionierenden Zugang zum Internet“, sagt er. „Und außerdem sind solche Verfahren zu kompliziert. Das gibt nur Trouble mit der Honorarabteilung – und wer tut sich das schon an?“
Als eine der treibenden Kräfte hat Dieter Sirozynski-Haehnel Non-Profit-Radio mit aufgebaut – ein nichtkommerzielles journalistisches Netzwerk im Rundfunkbereich. Ausgestattet mit eigenen Studios, mobiler Technik und jeder Menge Radio-Know-how bietet NPR Mitgliedern kostengünstige Dienstleistungen für Rundfunkproduktionen an, engagiert sich in der Aus- und Weiterbildung, bei der Entwicklung neuer Formate und bei der Unterstützung von Projekten im nichtkommerziellen Radio, Bürgerfunk und Offenen Kanälen. Im NPR-Internetangebot RadioIntern gibt es auch eine Beitragsbörse zum – allerdings nichtkommerziellen – Austausch bereits gesendeter Hörfunkbeiträge. Die Resonanz ist allerdings nicht besonders groß.
Als „freier Marktplatz für alle Hörfunkjournalisten, die Produktionen anbieten wollen oder suchen“, ist seit 1. März 2000 radioboerse.de gestartet. Freie können hier Hörfunkbeiträge, Meldungen, Comedys oder Korrespondentenberichte kostenlos ins Internet stellen lassen. Das Veröffentlichungshonorar legen sie selbst fest. Interessierte Nutzer können die Beiträge mit einem RealAudio-Player anhören und – nach Eingabe von Name und E-Mail-Adresse – in Sendequalität herunterladen. Die Beitragsseiten sind auch schon ganz ordentlich bestückt (Meldungen und Korrespondentenberichte nicht) und in der Woche gibt es nach Auskunft von Horst Landenberger von Schlenker PR 40 bis 50 Downloads.
Die Stuttgarter PR-Agentur bietet den Service einschließlich der kostenlosen Digitalisierung der eingesandten Beiträge natürlich nicht ganz uneigennützig an. Die meisten der angebotenen Beiträge hat sie selbst produziert. Sie machen auch noch die Masse der – in diesem Fall honorarfreien – Downloads aus. „Je mehr Beiträge auf den Internetseiten angeboten werden, desto interessanter ist das für die Nutzer, die freien Journalisten und uns“, sagt Landenberger. „Für die Journalisten ist das eine bequeme Möglichkeit, mit einem bereits fertigen Beitrag noch einmal Geld zu verdienen.“
Dass vor allem kostenlose Beiträge abgefordert würden, liegt seiner Meinung nach an den zu hohen Honorarerwartungen der Journalisten. Eine Durchsicht der angebotenen Beiträge zeigt allerdings, dass die angegebenen Honorare nur im Vergleich mit „honorarfrei“ üppig zu nennen sind. Die Zukunft von radioboerse.de sieht Horst Landenberger voller Optimismus. Gerade die Hörfunkbranche arbeite bereits mit den neuen Medien und die Macher gehörten der jungen Generation an, für die das Internet ein normales Alltagsmedium sei.
Freelancer-Verzeichnisse und Jobbörsen im Internet
Außer den aufgeführten Beitragsbörsen bietet das Internet für Freie auch noch einen Haufen an Freelancer-Verzeichnissen und Jobbörsen (siehe Kasten). Immer wieder verschwinden einige vom Markt (wie livingbytes und syde-by-side) und neue kommen hinzu. Oft sind diese Webseiten nur Beiwerk, um kommerzielle Angebote zu schmücken, lieblos angelegt und vom Nutzwert zweifelhaft. Die meisten Verzeichnisse, Datenbanken und Angebote wenden sich an die Werbe- und Kommunikationsbranche, beinhalten aber in der Regel auch Angebote für die Bereiche Text und/oder Foto.
Umfangreiche, ständig aktualisierte Angebote und Gesuche für feste Stellen, aber auch freie Jobs in der Werbe- und PR-Branche bieten die Internetseiten der Fachzeitschriften „Horizont“ und „werben & verkaufen“. Jeweils mehrere hundert Angebote sind auch beim Agenturcafé von Kohtes Klewes Düsseldorf und das auge – Kreative im Netz von ZERAMEDIA Berlin zu finden. Neben eigenen Portfolios, so für Fotografen, bietet das Portal Die Kollegen. Freelancer im Internet auch Zugang zu mehreren Jobbörsen. Einige Angebote für Freie gibt immer auch bei den Jobangeboten von pressrelations – presse service (CompuPress) und natürlich bei der Jobbörse des Journalisten-Portals Newsroom (Verlag Oberauer) sowie bei den umfangreichen Service-Webseiten für Journalisten journalismus.com der freien Jour-nalisten Peter Diesler und Ulli Schauen.
Speziell an Freie in den Medien wenden sich die Freelancer-Jobbörse von werbung.de unter anderen in den Bereichen Fotografie und Text sowie die Medien-Jobbörse von Lance-a-lot mit Angeboten in den Bereichen Bild, Ton, Multimedia und Text. Neben den Jobbörsen können auch Freelancer-Verzeichnisse eine Möglichkeit sein, an neue Auftraggeber und Aufträge zu kommen. Zumindest bieten solche Verzeichnisse wie von AdGuide Germany und kreativ.de – Treffpunkt Kommunikation die Möglichkeit für Freie, sich im Netz kostenlos zu präsentieren. Eine Reihe von Freien nutzt dies auch, obwohl die Suchfunktionen bei beiden Angeboten eher rudimentär sind.
Beides – Jobbörsen und Verzeichnisse – in beachtlichem Umfang bieten die Web-Ableger zweier Verlage, die seit längerem mit Medien-Adressverzeichnissen in Buchform ihr Geld verdienen, einerseits das Medienhandbuch mit Schwerpunkt auf bestimmte Ballungsräume, andererseits die Red Box, wo sich schwerpunktmäßig die Werbe- und PR-Branche sowie die Fotografie tummeln. Ob ein Eintrag in solch einem Verzeichnis das Auftragsaufkommen von Freien steigern kann, ist schon bei den papierenen Varianten (zum Beispiel auch Kroll-Presse-Taschenbücher) ungewiss. Doch schaden kann es auch kaum, solange diese Einträge kostenlos sind.
Freien-Datenbanken und Fotografen-Portfolios
Ob Freien-Verzeichnisse oder auch Portfolios für Fotografen im Internet sinnvoll sind und gegebenenfalls auch von der Gewerkschaft als Mitgliederservice angeboten werden sollten, wird seit längerem in der dju, der Fachgruppe Journalismus in der IG Medien, diskutiert. Bisher ohne Ergebnis: Dafür spricht der Service-Gedanke, dagegen – außer der Frage nach dem tatsächlichen Nutzen – auch die Befürchtung, dass eine Datenbank gewerkschaftlich organisierter Freier von Auftraggebern ebenso als Negativliste bei der Auftragsvergabe genutzt werden könnte.
Mit einer Datenbank Freie Journalisten ist die Konkurrenz, der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), seit April 2000 online. Gestartet wurde mit immerhin 1000 Einträgen von Freien. Es hätten aber auch mehr sein können, da der Datenbestand einfach per zusätzlichem Ankreuzen aus dem DJV-Taschenbuch Freie Journalisten (über 3000 Einträge) übernommen wurde. Erfreut ist der DJV-Freien-Referent Michael Hirschler darüber, dass sich seit dem Start „über 200 neue Leute“ eingetragen haben. „Die Datenbank ist offen für alle hauptberufliche Freien, nicht nur Mitglieder“, betont Hirschler. „Je mehr drin sind, desto attraktiver ist es für alle.“
Letzteres würde sicher auch für die DJV-Fotografen-Datenbank gelten, doch hier hat sich die Zahl der Einträge seit dem Start vor knapp zwei Jahren nur von 50 auf knapp über 100 erhöht, obwohl der einfache Eintrag für DJV-Mitglieder (nur für sie ist die Datenbank offen) bis Ende 1999 kostenfrei möglich war. Und längst nicht von allen eingetragenen Fotografinnen und Fotografen wird die Möglichkeit genutzt, sich mit sechs Fotografien im Internet-Portfolio zu präsentieren. Dies kostet nämlich einmalig 99 Mark (bei digitaler Anlieferung) und eine Jahresgebühr von 65 Mark. Das Angebot gibt sich eher etwas hausbacken und verfügt auch nicht über so komfortable Suchfunktionen wie die Freien-Datenbank.
Ob schreibende oder fotografierende Freie durch die Datenbanken zu neuen Aufträgen gekommen sind, darüber gibt es beim DJV derzeit keine gesicherten Erkenntnisse. Die hat man beim Fotojournalistinnen- und Fotojournalisten-Verein FreeLens teilweise schon. Auf dessen Internet-Portfolio präsentieren sich mittlerweile rund 360 freie Fotografen mit Arbeitsschwerpunkten, Kontaktadresse und Fotoauswahl in professionell gelungener Aufmachung. Hier hat sich eine Plattform entwickelt, die sich mit den Internet-Auftritten von Fotoagenturen, von denen viele mittlerweile sowohl mit Fotogalerien wie teilweise auch mit Online-Katalogen im Netz vertreten sind, messen kann.
Das hat seinen Preis, der bei 20 Mark plus 5 Mark im Monat (für Mitglieder kostenlos) bei einer Ein-Bild-Präsentation anfängt und zu mehrseitigen Internet-Portfolios mit je bis zu neun Fotos (pro Seite 150 Mark plus 10 Mark monatlich, Mitglieder 90 plus 5 Mark) ausgebaut werden kann. Finanziell hat sich diese Investition auch schon für einige Anbieter gelohnt. Eine Umfrage habe ergeben, so FreeLens-Geschäftsführer Lutz Fischmann, dass rund ein Drittel der beteiligten Fotografen durch die Homepage Kontakt zu neuen Kunden bekommen habe.
Die Umfrage deckte gleichzeitig noch ein Manko der Portfolios auf. Zur Erschließung fehlte eine Suchmaschine. Die hat FreeLens mit fotojob.de, ausgerüstet mit komfortablen Suchfunktionen nach Ort und Themenbereich, Anfang diesen Jahres geschaffen. Mittlerweile 110 Fotografinnen und Fotografen haben sich nach Auskunft Fischmanns hier für 60 Mark pro Jahr (Mitglieder 35 Mark) eintragen lassen.
Zweitverwertung per E-Mail, Fax und Telefon
Wie Fotoagenturen nutzt die Bremer Medienagentur Wortpol die Präsentation im Internet nur zur Unterstützung der Vermarktung im – überwiegend – Textbereich. Wie bei den Internet-Artikelbörsen lassen sich die mittlerweile rund 50 Autorinnen und Autoren und ihr Artikelangebot auf den Webseiten durch eine Suchmaschine gut erschließen. Doch ist dies nur ein Teil des Services, der für einmalig 250 Mark (für die Internetpräsenz) plus 30 Mark monatlich zur Förderung der Zweitverwertung geboten
wird.
Als Idee entstanden im Bremer Medien Büro setzt Wortpol seit dem Start Ende 1998 auf eine aktive Vermarktung per E-Mail, Fax und Telefon. Offenbar mit wachsendem Erfolg, wie der freie Journalist Michael Ehrhart, der die Medienagentur mit Angela Hayen betreibt, berichtet. „Nicht nur die Zahl der Anbieter, darunter auch einige aus dem Ausland, ist deutlich gewachsen“, sagt Ehrhart. „Mittlerweile halten sich Angebot und Nachfrage die Waage.“
Einige Autoren würden durch Wortpol bereits Monatshonorare im vierstelligen Bereich einstreichen, für die meisten anderen ergäbe sich ein „willkommenes Zusatzeinkommen“. Ob es für alle 50 Autoren so positiv läuft, weiß man natürlich nicht, aber Wortpol hat zumindest ein starkes Eigeninteresse an möglichst optimaler Akquisition. Wird ein Artikel verkauft, kassiert die Agentur 20 Prozent des Hono-rars als Vermittlungsprovision. Potenzielle Kunden können das gewünschte Manuskript einfach per E-Mail, Telefon oder Fax bestellen. Für sie kostenlos und unverbindlich. Über das Honorar wird erst bei Gefallen verhandelt. Wortpol wirbt bei Abnehmern mit dem Renommee seiner Autorinnen und Autoren und bei diesen mit seinen „guten Medienkontakten“. Die Referenzliste auf der Homepage hat außer Stern und Focus noch einige andere Namen zu bieten. „120 Medien beliefern wir regelmäßig“, sagt Michael Ehrhart. „Insgesamt haben wir rund 1300 Ansprechpartner in fast 800 deutschsprachigen Medien in unserem Verteiler.“ Wöchentlich wird ein E-Mail-Newsletter verschickt, doch die Hauptakquise erfolgt täglich über Faxe mit Artikelexposés
sowie thematischen Rundsendungen.
Das Beispiel Wortpol zeigt, das Internetpräsenz als Zusatzangebot für die Vermarktung von freien Journalisten durchaus sinnvoll eingesetzt werden kann. Dass diese mit Hilfe der neuen Medien mehr Geld verdienen können, ganz ohne im Internet präsent zu sein, zeigt das Beispiel cartel virtuel. Das „virtuelle Journalistenbüro“ von heute neun über ganz Deutschland (plus USA) verstreute Journalistinnen und Journalisten erfreut diverse Tageszeitungsredaktionen seit Dezember 1998 mit einem wöchentlichen E-Mail-Newsletter, in dem Artikel zu Computerthemen, Internet und Informationstechnologien offeriert werden.
Die angebotenen Appetithäppchen, die in Langfassung zur Zweitverwertung per E-Mail, Fax oder Telefon geordert werden können, scheinen den Geschmack zu treffen, denn im Schnitt drei oder vier Nachdrucke pro Monat kann jeder der Neun im Monat verzeichnen. Das berichtet jedenfalls Giesbert Damaschke, renommierter Computerjournalist und einer der Gründer von cartel virtuel. „Der Arbeitsaufwand ist minimal, weil die Erstellung des E-Mail-Rundbriefs reihum erfolgt und die Artikel ja bereits vorhanden sind“, sagt Damaschke. „Für diesen geringen Aufwand ist der Ertrag optimal.“
Zweitverwertung übers Internet
Wortpol Medienagentur
Tiefer 10, 28195 Bremen
Telefon: 04 21 / 3 47 77 71
Telefax: 04 21 / 3 47 76 86
E-Mail: kontakt@wortpol.com
URL: http://www.wortpol.de
cartel virtuel
E-Mail: cartel@cartelvirtuel.de
Beitragsbörsen
VENT-PresseNetz
Pestalozzistraße 4 D
13187 Berlin
Telefon: 0 30 / 48 63 74 41
Telefax: 0 30 / 48 63 74 43
E-Mail: vent@vent.net
URL: http://www.vent.net
InternetMedien-&Presse-Dienst (IMPD)
URL: http://www.impd.de
Hinweis: nicht mehr aktiv!
radioboerse.de
Schlenker public relations
Sonnenbergstraße 33
70184 Stuttgart
Telefon: 07 11 / 6 49 73-0
Telefax: 07 11 / 6 49 73-73
E-Mail: redaktion@radioboerse.de
URL: http://www.radioboerse.de
RadioIntern (Non-Profit-Radio / RadioMobil)
Axel-Springer-Straße 40/41-A4
10969 Berlin
Telefon: 030 / 68 30 20 90
Telefax: 030 / 68 30 20 91
E-Mail: sirpress@t-online.de
URL: http://www.radio-intern.de
djd Pressetreff (deutsche journalistendienste)
URL: http://www.pressetreff.de
Datenbanken / Portfolios
DJV – Datenbank Freie
http://freie.djv.de
DJV – Fotografen-Datenbank
http://www.djv-foto.de/portfolio
FreeLens – Fotografen
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fotojob.de – Fotografen-Suche
http://www.fotojob.de
Medienhandbuch
http://www.medienhandbuch.de
Red Box – Jobbörse
http://www.redbox.de
Links zu …
Fotoagenturen bei FreeLens:
http://www.freelens.com/agenturen
ausgesuchten Fotografen-Homepages bei Fotografie Forum – fotoinfo.de:
http://www.fotoinfo.de/galerien
Freelancer-Verzeichnisse und Jobbörsen im Internet
Agenturcafe – Jobs
http://www.agenturcafe.de/jobs
AdGuide Germany – Freelancer-Verzeichnis
http://www.adguide.de
das auge – Kreative im Netz
http://www.dasauge.de
Horizont – Stellenmarkt
http://www.horizont.net/jobs/stellenmarkt
journalismus.com
http://www.journalismus.com
Die Kollegen. Freelancer im Internet
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kreativ.de – Treffpunkt Kommunikation
http://www.kreativ.de
Lance-a-lot – Die Medien-Jobbörse
http://www.visual-data.de/lance-a-lot
Medienhandbuch — Jobbörse
http://www.medienhandbuch.de
Newsroom – Jobs
http://nfj.newsroom.de/jobs
pressrelations – presse service
http://www.pressrelations.de
Red Box – Jobbörse
http://www.redbox.de
werben & verkaufen – Stellenmarkt
http://www.wuv.de/job/stellen.html
werbung.de – Freelancer-Jobbörse
http://freelancer.werbung.de/service/jobboerse