Eine Rekord-Ausschüttung in Höhe von 243 Millionen Euro bringt das Geschäftsjahr 2018 der VG Bild-Kunst – mehr als jemals zuvor in einem einzigen Jahr in der 50jährigen Geschichte der Verwertungsgesellschaft. An viele Urheber und Urheberinnen konnten teilweise erhebliche Beträge überwiesen werden.
Grund für die Rekord-Ausschüttung waren hohe Nachzahlungen der Privatkopiervergütung ab 2001 und hohe Rückzahlungen von Verlagen und Bildagenturen ab 2012, heißt es in einer News der VG Bild-Kunst. Von den 243 Millionen Euro konnten 196 Millionen Euro an die Berechtigten der Bild-Kunst ausgeschüttet werden, der Rest wurde an andere Verwertungsgesellschaften überwiesen. Bei den Ausschüttungen an Berechtigte entfielen 6,5 Millionen Euro auf Folgerechte Kunst, 3,1 Millionen auf Erstrechte Kunst, 131,4 Millionen auf Kollektivrechte Kunst/Bild und 55,0 Millionen Euro auf Kollektivrechte Film.
An Erlösen konnten im Geschäftsjahr 2018 insgesamt 56,3 Millionen Euro für die Berechtigten der Bild-Kunst erwirtschaftet werden. Das Ergebnis lasse sich zwar nicht mit dem Rekordjahr 2017 vergleichen (Erlöse von 129,2 Millionen), es stelle aber für sich betrachtet „ein ordentliches Ergebnis“ dar, erläutert die VG Bild-Kunst. In den nächsten Jahren rechnet sie mit Erlösen von jährlich zwischen 45 und 55 Millionen Euro.