ver.di-Beratung für Cloudworker online

ver.di hat seit dem 15. April ein Beratungsangebot für sogenannte Cloudworker online geschaltet. „Wir gehen mit einem sehr konkreten Beratungsangebot auf Cloudworker zu, damit diese ihre Position auf dem Arbeitsmarkt verbessern können. Dies geschieht auch, um hier Wettbewerbsunterschiede auszugleichen“, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Lothar Schröder in Berlin. Das Beratungsangebot ist unter www.cloudworker-beratung.de und über die Website www.ich-bin-mehr-wert.de erreichbar.


Cloudworking ist eine seit einigen Jahren zunehmende Form der Erwerbsarbeit. Sie ist gezeichnet von extremer Flexibilität und zumeist unsicheren Rahmenbedingungen. Das Phänomen Cloudworking und dessen Auswirkungen auf Arbeitswelt und Gesellschaft ist zunehmend Gegenstand von wissenschaftlichen Untersuchungen. Unter dem Dach des ver.di-Beratungsnetzes für Solo-Selbständige „mediafon“ (www.mediafon.net) organisiert ver.di Cloudworker, bietet ihnen Informationen und Beratung, damit sie gemeinsam ihre Interessen durchsetzen können.
Im Mittelpunkt steht dabei der fachliche Austausch etwa über Honorare, Vertragspraxis und Weiterbildung. Außerdem leistet ver.di politische Lobbyarbeit für Cloudworker und die schon heute rund 30.000 solo-selbstständigen Gewerkschaftsmitglieder. Für spezielle Fragestellungen, die zu den Cloudworkern erwartet werden, ist das Beratungsteam eigens erweitert worden.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Rechtsstaat lässt Journalist*innen im Stich

Mehr als siebeneinhalb Jahre nach dem schweren Angriff von Neonazis auf zwei Journalisten in Fretterode (Thüringen) im April 2018 beginnt zwei Tage vor Weihnachten am Montag, den 22. Dezember 2025 am Landgericht Mühlhausen das Revisionsverfahren gegen zwei Neonazis aus dem Umfeld von Thorsten Heise in Fretterode (Thüringen).
mehr »

Freie unter Honorar-Druck

Die prekären Arbeitsverhältnisse im Journalismus sind schon lange bekannt. Besonders trifft es aber freie Journalist*innen, deren Honorare sogar noch weiter sinken. Das hat auch Auswirkungen auf die Art des journalistischen Arbeitens.
mehr »

Anti-SLAPP-Gesetz ungenügend

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di kritisiert das von der Bundesregierung beschlossene Anti-SLAPP-Gesetz. Es beschränke den Schutz vor Einschüchterungsklagen nur auf grenzüberschreitende Fälle. Damit bleibe ein Großteil der realen Bedrohungslagen für Journalist*innen in Deutschland unberücksichtigt.
mehr »

Inhalte brauchen Moderation

Theresa Lehmann ist Tiktok-Expertin bei der Amadeu Antonio Stiftung. Sie leitete das Modellprojekt pre:bunk, das zum Ziel hatte, Jugendliche mit Videoformaten zu Desinformation auf TikTok zu sensibilisieren. Mit M sprach sie über Regulierung, Verbote und Gefahren von Social Media.
mehr »