Weltweite Unterstützung für die CinemaxX-Beschäftigten

Seit einem Jahr verweigert sich das Management der Kinokette CinemaxX, mit ver.di einen Tarifvertrag abzuschließen. Bisher kam es zu über 100 Streikaktionen. „Wir unterstützen euren Kampf für einen fairen Tarifvertrag“, so die Botschaft vieler Mediengewerkschaften aus aller Welt an die Beschäftigten von CinemaxX. So forderte Zoé Lanara (Präsidentin) und Jim Wilson (Geschäftsführer) von der Gewerkschaftsinternationalen UNI-MEI im Namen von 250.000 Medienschaffenden rund um den Globus das Kino-Management auf, seine Blockadehaltung aufzugeben und mit ver.di umgehend ernsthafte Verhandlungen zu führen. „Euer tarifloser Zustand ist nicht akzeptabel“, schreibt die Kulturgewerkschaft Lettlands. Die niederländische Gewerkschaft FNV-KIEM wünscht Kraft und Ausdauer und aus Kanada kommt die Botschaft, es sei nicht nachvollziehbar, dass sich CinemaxX seit einem Jahr weigert, einen Tarifvertrag abzuschließen. Auch aus Serbien-Montenegro, Litauen und Frankreich trafen Solidaritätsbekundungen ein.

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IFJ: Solidarität statt unnötiger Querelen

Die Internationale Journalistenföderation (IFJ) engagiert sich für hunderttausende Journalist*innen weltweit. Dafür bedarf es auch innerhalb des Organisation großer Solidarität. Nun hat der Deutsche Journalistenverband (DJV) seinen Austritt für November erklärt. Als Gründe werden „Intransparenz, einsame Entscheidungen der IFJ-Spitze und undemokratisches Verhalten“ genannt. M sprach mit Joachim Kreibich, Mitglied im Executive Committee der IFJ, über Hintergründe der Auseinandersetzung und die Arbeit des Weltverbandes, in der auch die dju in ver.di seit vielen Jahren Mitglied ist.
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Kritik am Austritt des DJV aus der IFJ

Der Deutsche Journalistenverband (DJV) wird im November aus der Internationalen Journalistenföderation (IFJ) austreten. Als Gründe gab er vor allem „Intransparenz, einsame Entscheidungen der IFJ-Spitze und undemokratisches Verhalten“ an. Die IFJ bedauert die Entscheidung der deutschen Mitgliedsorganisation, weist jedoch die Vorwürfe in einer Stellungnahme als „falsch, diffamierend und schädlich“ zurück. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di, ebenfalls Mitglied im Weltverband, kritisiert das Vorgehen des DJV ausdrücklich.
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8,6 Prozent mehr für UCI-Beschäftigte  

Nach insgesamt fünf Verhandlungsrunden mit dem Kinokonzern UCI hat ver.di jetzt ein Tarifergebnis für die rund 600 Beschäftigten vereinbart. Demnach steigen die Löhne rückwirkend ab Januar 2023 in zwei Schritten um insgesamt 8,6 Prozent. „Mit dem Tarifergebnis ist es gelungen die hohe Inflation auszugleichen und einen Reallohnverlust abzuwenden", sagte ver.di-Verhandlungsführerin Martha Richards. Dazu hätten die Warnstreikaktionen an sieben Standorten beigetragen.
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Freie Fotografen bei der dpa streiken

Über 60 freie Fotografen und Videografen, die für die dpa arbeiten, streiken am 1. und 2. Mai bis 24 Uhr. Mit dem Warnstreik, zu dem ver.di und der DJV aufgerufen haben, fordern die Fotografen angemessene und faire Honorare für ihre weltweit genutzten journalistischen Inhalte. Die bislang gezahlten Stunden- bzw. Tagessätze entsprächen in keiner Weise den Anforderungen, heißt es unter fairehonorare.de. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 11. Mai statt. 
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