Astrid Sauermann

Alle Artikel von Astrid Sauermann

Als Journalisten verkleidete Animateure

Die Otto-Brenner-Stiftung stellte im Rahmen des Mainzer Mediendisputs am 2. März ihre neueste Veröffentlichung „Journalist oder Animateur – ein Beruf im Umbruch“ vor. Hans-Jürgen Arlt, gemeinsam mit Wolfgang Storz Autor des Arbeitspapiers, erklärt im Interview mit M, was Journalismus von Animationsarbeit unterscheidet und warum es so wichtig ist, den Journalismus zu verteidigen.
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Fotojournalisten weltweit in Existenznot

Fotojournalist_innen sind fast immer männlich, können von ihrem Einkommen kaum leben, sehen sich großen körperlichen Risiken bei ihrer Arbeit ausgesetzt, sind aber dennoch relativ zufrieden mit ihrem Beruf. Das sind Befunde einer Studie über Fotojournalist_innen weltweit, die von den Universitäten Stirling und Oxford in Zusammenarbeit mit der World Press Photo Foundation im September 2015 veröffentlicht wurde. Was sagt eine solche Studie über die Zustände in Deutschland aus? Der Versuch einer Einordnung.
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Fotojournalisten: arm aber zufrieden

Fotojournalisten sind durchaus zufrieden mit ihrem Beruf. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Universitäten Stirling und Oxford und der World Press Photo Foundation, an der über 1.500 Fotojournalisten aus mehr als 100 Ländern teilgenommen haben, 85 Prozent davon männlich. Alle befragten Fotografen hatten Beiträge zum World Press Photo Award eingereicht. Sie machten Angaben zu ihren Arbeitsbedingungen, zu ihrer Arbeitsweise, zur Nutzung von Technologien und zur Ethik von Fotojournalismus. Als „überraschend, in mancher Hinsicht sogar schockierend” beschreibt Studienleiter Adrian Hadland (Universität Stirling) die Ergebnisse. Schockierend wohl vor allem, weil 92 Prozent der…
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Fotografen als Archivare

Der Redner gestikuliert wild, der Fotograf drückt ab. Immer und immer wieder. Mal sind die Augen geschlossen, mal die Hand vor dem Gesicht, dazwischen ist es aber: das perfekte Bild. Das wird Fotojournalist und Auftragsfotograf Kay Herschelmann später dem Veranstalter schicken. Gemeinsam mit einer Auswahl aussagekräftiger Fotos, die einen atmosphärischen Eindruck von der Tagung vermitteln. Bilder, die er aus tausenden aussuchen wird, die er im Laufe des Tages auf seiner Speicherkarte angesammelt hat. Riesige Datenmengen produziert er, bis zu 50 Gigabyte pro Tag. Eine wahre Bilderflut, sagt Herschelmann.
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Fotojournalisten zwischen Abzug und Multimedia

Sinkende Honorare, Stellenabbau in Bildredaktionen, Konkurrenz durch Amateure und Online-Bilderdienste, bedrohliche Konfrontationen, sei es mit der Polizei oder mit Nazis – die sich wandelnde Arbeitswelt fordert von Fotojournalisten Durchhaltevermögen und Kreativität, fördert mitunter Wut und Resignation. Während sich die einen an die veränderten Zustände anzupassen versuchen und Wege finden, trotz allem ein Einkommen zu sichern, tun andere sich zusammen und ändern die Bedingungen.
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Scheindebatten ums Urheberrecht

Der Jurist und langjährige ver.di-Gewerkschaftssekretär Wolfgang Schimmel über die vermeintlichen und tatsächlichen Probleme von Fotojournalistinnen und Fotojournalisten
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Spiegel will Millionen sparen

Der Spiegel plant umfangreiche Spar- und Restrukturierungsmaßnahmen. Das haben Chefredakteur Klaus Brinkbäumer und Geschäftsführer Thomas Hass in einem gemeinsamen Pressegespräch angekündigt. Im Rahmen der „Agenda 2018” sollen in den kommenden zwei Jahren 15 Millionen Euro eingespart werden. Ohne Stellenabbau wird das nicht möglich sein. Nach Berichten des Branchendienstes Horizont ist aber bislang unklar, wie viele Stellen in welchen Bereichen abgebaut werden sollen.
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Ein Stück Zeitung, bitte!

Das in den Niederlanden bereits erfolgreiche Web-Angebot Blendle startet im September in Deutschland. Das Hamburger Startup Pocketstory war etwas schneller und ist bereits seit Mai in der Beta-Version online. Beide bündeln die Angebote von Zeitungen und Zeitschriften und bieten Artikel daraus zum Kauf an. Ist das die Lösung für die Finanzierungsnot des Journalismus?
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Aufbegehren gegen Überwachung

Reporter ohne Grenzen wirft dem Bundesnachrichtendienst die Verletzung des Fernmeldegeheimnisses vor und wehrt sich juristisch. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union beklagt Bespitzelung des Nachrichtenmagazins Spiegel durch US-Behörden. Beiden geht es um Informantenschutz und Pressefreiheit.
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