Oliver Förste

Privatfunker im Norden

Auf den ersten Blick wirkt Jürgen Wiesenhöfer recht unscheinbar und bescheiden. Aber wer sich mit ihm unterhält, wird schnell feststellen, dass  der engagierte Gewerkschafter sich gerne aktiv einmischt und mit Ausdauer die Belange seiner Kolleginnen und Kollegen vertritt.
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Journalisten heimlich überwacht

Monatelang hat die Polizei mehrere Re­daktionstelefone der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung sowie die Privatanschlüsse zweier Journalisten überwacht. Hinter dem zweifelhaften Vorgehen stand der Verdacht, die Redakteure hätten von zwei Polizei­beamten vertrauliche Ermittlungsergebnisse erhalten.
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Tarifdumping programmiert

Schon lange arbeiten viele Re­dakteure bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung und der Neuen Presse nur mit befristeten Verträgen. Jetzt aber sollen ihre Arbeitsverhältnisse noch prekärer werden, denn die Hannoveraner Verlagsgesellschaft Madsack plant die Verlagerung von Redakteursstellen zu einer Fremdfirma.
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Zweifelhaftes Angebot für Freie

In den vergangenen Wochen haben viele Freie Journalisten Post von einem so genannten "Bundesverband Freie Journalisten (BFJ)" aus Stuttgart erhalten. Der Autor dieses Rundschreibens verbindet die Werbeversuche für diesen Verband mit scharfen Angriffen auf die bereits bestehenden Journalisten-Organisationen. Mehr noch, in dem mehrseitigen Anschreiben werden potenziellen Beitrittskandidaten zahlreiche Versprechungen gemacht, die nach Recherchen von «M» gar nicht erfüllt werden können.
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Hannover: Qualität und Quote

Kann die Quote ein Qualitätsmerkmal für das öffentlich-rechtliche Fernsehen sein? Unter dem Motto: "Gutes Fernsehen, schlechtes Fernsehen" wurde darüber in der ersten Veranstaltung des "Medienpolitischen Forums Hannover" diskutiert, einem Zusammenschluss von ver.di, IG Metall, DGB und verschiedenen Bildungsträgern.
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Bürgerfunk mit festem Hörerkreis

"Es ist 18 Uhr. Sie hören 'Lokal-Global', das Nachrichten-Magazin von Radio Flora." Mit diesen Worten begrüßt die ehrenamtliche Sprecherin Manuela Haller die Hörer des Lokalradios in Hannover. Seit mittlerweile sieben Jahren strahlen in Niedersachsen 14 so genannte "Bürgersender" Fernseh- oder Radioprogramme aus.
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Lex Specialis gegen SPD und Madsack?

Medienpolitik ist in Deutschland Ländersache, und so verfügt jedes Bundesland auch über ein eigenes Mediengesetz. Um die Neufassung des Niedersächsischen Mediengesetzes ist jetzt ein Streit entbrannt, der demnächst die Justiz beschäftigen wird. Denn die im Dezember mit der Regierungsmehrheit von CDU und FDP verabschiedeten Änderungen treffen alleine die SPD und den einzigen großen Medienkonzern des Landes, die Verlagsgesellschaft Madsack.
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Versuchsballon oder Luftblase?

Die Bezeichnung "Freier Journalist" klingt nach Unabhängigkeit, Zwanglosigkeit und Selbstständigkeit. So frei sind die "Freien" aber oft gar nicht, vor allem, wenn sie in hohem Maße von einem Auftraggeber abhängig sind. Jüngstes Beispiel dafür ist ein Vorgang bei der Verlagsgesellschaft Madsack in Hannover. Per E-Mail-Rundschreiben versuchte ein aufstrebender Redaktionsleiter die ohnehin schon geringen Honorare der Freien Mitarbeiter noch weiter zu kürzen.
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