Werner Donat

Lottokönig und Wiedschäj

Seit etwa fünfzehn Jahren hat die Digitalisierung auch im Fernsehen Einzug gehalten. Sorgte sie zunächst nur für fliegende Bilder, führt sie heute zu einer Veränderung von Arbeitsteilung und Berufsbildern. Fragen nach Programmqualität und Arbeitsplätzen müssen erlaubt sein.
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„Die Enkel fochten’s besser aus…“

Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe von M - Menschen Machen Medien ist die Tarifauseinandersetzung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk weitgehend gelaufen. Bis auf den SFB und die Deutsche Welle haben alle Sender die umstrittene Verknüpfung von Gehaltstarifrunde und Einschnitten in die Altersversorgung aufgegeben.
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WDR lenkt nach Streiks ein – Aber Scharfmacher im Norden und Süden

Die Streiks im öffentlich-rechtlichen Rundfunk haben erste Ergebnisse gebracht: Der WDR schert aus der Front der Tariferpresser aus und versucht nicht weiter, in der Gehaltstarifrunde Zugeständnisse bei der Altersversorgung zu erzwingen.
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Schnellkurs Streiken für Anfänger

Tarifrunde öffentlich-rechtlicher Rundfunk Ja, richtig: Wenn Sie dieses Heft in den Händen halten, ist die Tarifrunde 2000 für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wahrscheinlich immer noch nicht abgeschlossen. Aber die Intendanten haben mit ihrer Idee, die Gehaltserhöhung von Einschnitten bei der Altersversorgung abhängig zu machen, für Bewegung in den Anstalten gesorgt. Bisher bekamen die Beschäftigten zwar keinen Ausgleich für die Preissteigerungen - aber dafür einen Schnellkurs Streiken für Anfänger.
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Gehobene Sachbearbeiterin im Streik

"Streiken - dürfen wir das überhaupt?" - das war häufig die erste Frage, wenn es um die Vorbereitung von Kampfmaßnahmen gegen die starre Haltung von WDR und Gebäudemanagement-Tochter ging. Tatsächlich glaubten viele Beschäftigte, beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk sei das Streiken verboten. Und viele Führungskräfte taten das ihre, diesen Eindruck zu bestärken.
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Warnstreik führte zum Erfolg

Etwa 150 Kolleginnen und Kollegen des Westdeutschen Rundfunks haben bewiesen: Es ist nicht nur möglich, im öffentlich-rechtlichen Rundfunk einen Streik zu führen - man kann auch Erfolg damit haben.
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Outsourcing-Jongleure machen weiter

Der Outsourcing-Wahn bei MDR und WDR geht weiter: Während Intendant Reiter insgesamt etwa 390 Mitarbeiter in zahlreichen einzelnen Gesellschaften beschäftigen will, droht Fritz Pleitgen den etwa 250 betroffenen WDR-Kollegen mit Kündigung, falls sie dem beabsichtigten Betriebsübergang widersprechen.
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Ritt ins Ungewisse

Der KEF-Bericht 1995 war Ausgangspunkt der anhaltenden Diskussion um die Auslagerung von Teilen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in privatrechtlich organisierte GmbH's. Vorreiter spielte der Mitteldeutsche Rundfunk, der handstreichartig die Produktionstechnik seines Landesfunkhauses Erfurt anläßlich der Einrichtung des Kinderkanals in eine GmbH überführte.
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