Im Spannungsfeld von Pressefreiheit und Persönlichkeitsrechten
Die neue Broschüre „Journalismus und Persönlichkeitsrechte“ aus der dju-Reihe „Journalismus konkret“ gibt einen komprimierten Überblick, was im Spannungsfeld von Pressefreiheit und Persönlichkeitsrechten zu beachten ist. Weil es im Presserecht aber immer auf eine Abwägung der widerstreitenden Interessen ankommt, kann sie nur eine grobe Orientierung bieten.
Eine kritische Berichterstattung ist konfliktträchtig: Streitigkeiten darüber, was die Presse schreiben darf und wann Persönlichkeitsrechte überwiegen, sind an der Tagesordnung. Zunehmend versuchen betroffene Unternehmen oder Einzelpersonen mithilfe spezialisierter Anwaltskanzleien gegen kritische Veröffentlichungen vorzugehen, z. T. mit präventiven Drohschreiben. Abmahnungen wegen Veröffentlichungen stellen für Medienschaffende ein erhebliches (auch finanzielles) Risiko dar.
Die Abwägung zwischen Pressefreiheit und Persönlichkeitsrechten ist mitunter schwierig. Die Rechtsprechung stellt seit jeher hohe Anforderungen an die journalistische Arbeit, wenn über einzelne Personen oder Unternehmen berichtet wird. Deshalb kann die Broschüre eine Hilfe für die tägliche Praxis von Reporterinnen und Reportern sein.
Das Pdf der Broschüre im Internet: https://kurzelinks.de/persrecht