Online-Fotomakler

Noch ist der deutsche Bildagenturmarkt vielfältig. Auf ihm tummelt sich von Fotografen-Agenturen wie Laif (www.laif.de), Ostkreuz (www.ostkreuz.de) oder Visum (www.visum-images.com) über spezielle Anbieter für Food- (www.foodcentrale.com) oder Tierfotos (www.wildlifebild.com) bis hin zur größten inhabergeführten Agentur Mauritius (www.mauritius-images.com) noch einiges neben den Global Playern.

Corbis: Bill Gates‘ „Privatagentur“ (Umsatz 2004: 170 Millionen US-Dollar) hat in den letzten Jahren alles aufgekauft, dessen sie habhaft werden konnte – Fotos wie Agenturen. Hinter Getty die Nummer zwei der Global Player (http://pro.corbis.com).

dpa Picture-Alliance: Das Portal der dpa- und Partneragenturen AKG-Images, dpa-Bilderdienste, KPA Photo Archive, Okapia und Picture Press hat drei Millionen Fotos im Portefeuille (www.picture-alliance.com).

Alamy: Das britische Online-Portal hat 282 Bildagenturen und rund 4.200 Fotografen mit 2,5 Millionen Bildern im Angebot – und es werden täglich mehr. In Deutschland wird Alamy vom Serviceanbieter Strandperle repräsentiert (www.alamy.com, www.strandperle.biz).

Fotofinder: Der Web-Bilderdienst versteht sich als Internetmarktplatz. Im Unterschied zu vielen Bildagenturen werden von den Fotografen feste und nicht honorarbezogene Gebühren erhoben und man lässt ihnen die Bildrechte (www.fotofinder.net).

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Journalismus unter KI-Bedingungen

Digitalkonzerne und Künstliche Intelligenz stellen Medienschaffende vor neue Herausforderungen. „KI, Big Tech & Co. – was wird aus dem Journalismus?“ lautete folgerichtig der Titel der 11. Medienpolitischen Tagung von ver.di und DGB am 16. Oktober in Berlin. Über 80 Wissenschaftler*innen, Rundfunkräte und Journalist*innen informierten sich auch über den aktuellen Stand der Debatte über den neuen Medien“reform“staatsvertrag.
mehr »

Neue Perspektiven für Klimajournalismus

Besondere Zeiten brauchen einen besonderen Journalismus – ein Motto, dass das im Juli gelaunchte deutschsprachige Medienprojekt „Neue Zukunft“ nicht aus werbestrategischen Gründen ausgegeben hat. Die Klimakrise und die Klimagerechtigkeitsbewegung erhalten in vielen Medien der Schweiz, Österreichs und Deutschlands ihrer Meinung nach nicht genügend Aufmerksamkeit. Gerade Gerechtigkeitsfragen erhöhen den Handlungsdruck im Zusammenhang mit den Folgen menschlichen Raubbaus an Ressourcen und Umwelt.
mehr »

Klimaleugnung in den Medien

Rechtspopulistische Bewegungen machen weltweit mobil gegen den Klimaschutz. Sie zeigen sich „skeptisch“ gegenüber dem Klimawandel und lehnen klima- und energiepolitische Maßnahmen ab. Ein Widerspruch: Obgleich „Klimaskepsis“ und die Leugnung des menschengemachten Klimawandels vielfach zentrale Positionen der politischen Rechten markieren, existieren auch gegenläufige Tendenzen in Bezug auf Umwelt- und Naturschutz. Denn auch Rechte waren stets in Umweltbewegungen zugegen. Das hat Tradition.
mehr »

Traditionelle Medien zu wenig divers

Vielfalt in traditionellen Medien ist gefährdet - durch Chefetagen, die überdurchschnittlich mit weißen Männern besetzt sind. Dazu kommt eine zunehmend stärker werdende Berufsflucht. Daneben entsteht ein „peripherer Journalismus“ – entweder mit einem hohem Anspruch an Diversität oder andererseits sehr eingeschränkter Vielfalt. Das Meinungsspektrum verschiebt sich von „migrantischen zu ultrakonservativen Stimmen“. Schlaglichter auf die kritisch-konstruktive Tagung „Diversität und Geschlecht im Journalismus“.
mehr »