Nach dem Bekanntwerden einer Kündigungswelle soll der Streamingdienst für Musik und Podcasts in Deutschland bald einen Betriebsrat bekommen. Nachdem Tech-Firmen und Start-ups lange Zeit als betriebsratsfeindlich galten, erlebt die Arbeitnehmervertretung hier gerade ein Comeback. Nach Twitter und TikTok organisieren sich nun auch die Mitarbeiter*innen bei Spotify. Ver.di unterstützt das Vorhaben der Beschäftigten.
Der schwedische Musikstreamingdienst will rund sechs Prozent seiner Mitarbeiter*innen entlassen, wie am 23. Januar bekannt wurde. Das wären bei zuletzt rund 9800 Vollzeitstellen etwa 600 Beschäftigte. Spotify ist weltweit Marktführer. 456 Millionen Menschen nutzen den Dienst regelmäßig, Tendenz steigend. Wirtschaftlich lief es dennoch nicht gut: Im letzten Quartal, zu dem ein Bericht vorliegt, betrug der Umsatz 3 Milliarden Dollar bei 166 Millionen Euro Verlust.
In Deutschland kündigten die Beschäftigten nun die Wahl eines Betriebsrates an:
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