Spenden für Lage-Hörste – Argumente per Video

Die Zukunft der ver.di-Bildungsstätte „Heinrich-Hansen-Haus“ in Lage-Hörste und ihrer 25 Beschäftigten steht auf dem Spiel. Spenden helfen das Haus und die Arbeitsplätze zu retten.

Auslöser sind Brandschutzmaßnahmen mit Gesamtkosten von rund drei Millionen Euro. Der Gewerkschaftsrat hat aufgrund der hohen Kosten zwar beschlossen, die Bildungseinrichtung zum 31. Dezember 2015 zu schließen. Aber er habe „uns Mitgliedern auch eine Tür geöffnet. Und durch die wollen wir hindurch“, sagt Stephie Karger, erste Vorsitzende des gerade gegründeten „Vereins der Freunde und Förderer der Bildungsstätte Lage-Hörste“. Darin haben sich Mitarbeiter, Ehrenamtliche, Hauptamtliche und Teamer organisiert. Karger ist Vorsitzende des ver.di-Bezirks Herford-Minden-Lippe. Die Tür ist offen: „Wenn wir ein tragfähiges Konzept für die Fortführung vorlegen, wird unsere Bildungsstätte erhalten bleiben“, sagt Karger. Der Verein arbeite an zahlreichen Bausteinen zur Rettung des Hauses, einer davon ist das Einwerben von Spenden.

Wollen die ver.di-Bildungsstätte in Lage-Hörste retten: Regina Gorsboth (Kassiererin), Dirk Toepper (Stellvertretender Vorsitzender), Stephie Karger (Vorsitzende) und Josef PeitzWollen die ver.di-Bildungsstätte in Lage-Hörste retten: Regina Gorsboth (Kassiererin), Dirk Toepper (Stellvertretender Vorsitzender), Stephie Karger (Vorsitzende) und Josef Peitz (Stellvertretender Vorsitzender) v.l.n.r. Foto: Wolfgang Benning
Wollen die ver.di-Bildungsstätte in Lage-Hörste retten: Regina Gorsboth (Kassiererin), Dirk Toepper (Stellvertretender Vorsitzender), Stephie Karger (Vorsitzende) und Josef PeitzWollen die ver.di-Bildungsstätte in Lage-Hörste retten: Regina Gorsboth (Kassiererin), Dirk Toepper (Stellvertretender Vorsitzender), Stephie Karger (Vorsitzende) und Josef Peitz (Stellvertretender Vorsitzender) v.l.n.r.
Foto: Wolfgang Benning
nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Freie unter Honorar-Druck

Die prekären Arbeitsverhältnisse im Journalismus sind schon lange bekannt. Besonders trifft es aber freie Journalist*innen, deren Honorare sogar noch weiter sinken. Das hat auch Auswirkungen auf die Art des journalistischen Arbeitens.
mehr »

Anti-SLAPP-Gesetz ungenügend

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di kritisiert das von der Bundesregierung beschlossene Anti-SLAPP-Gesetz. Es beschränke den Schutz vor Einschüchterungsklagen nur auf grenzüberschreitende Fälle. Damit bleibe ein Großteil der realen Bedrohungslagen für Journalist*innen in Deutschland unberücksichtigt.
mehr »

Die Newsfluencer kommen

In Deutschland vertraut eine Mehrheit der Menschen beim Nachrichtenkonsum in der digitalen Welt noch immer mehrheitlich auf klassische Medien. Das ist eine Erkenntnis aus einer im Oktober 2025 veröffentlichten Studie des Reuters Institute. Die britische Denkfabrik wollte herausbekommen, wie Menschen sich im Netz informieren. Dafür sind Personen in 24 Ländern befragt worden.
mehr »

Trumps digitaler Medienpranger

Donald Trump verfolgt mit seinen Attacken auf Medien und Journalist*innen drei Hauptziele: Ablenkung von eigenen Verfehlungen, Bindung seiner rechten Unterstützer*innen und Selbstbereicherung. Große Medienkonzerne unterstützen ihn, um eigene Profitinteressen zu fördern. Das Resultat ist eine Bedrohung von Pressefreiheit und Demokratie.
mehr »