Bund stärkt die Deutsche Welle

Die Deutsche Welle erhält 2016 aus dem Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) zusätzliche Mittel in Höhe von 10,5 Millionen Euro. Der Gesamtzuschuss liegt somit bei 301,8 Millionen Euro. Zu den wichtigsten Themen des deutschen Auslandssenders wird auch 2016 die Flüchtlingssituation zählen. Um hier eine umfassende Berichterstattung zu gewährleisten und Service-Angebote in allen relevanten Sprachen bereitstellen zu können, erhält die DW vier Millionen Euro. 3,5 Millionen Euro sind bestimmt für den Ausbau der Programme auf Russisch und Ukrainisch. Drei Millionen Euro werden der DW 2016 für technische Infrastruktur und Innovationen bewilligt. Für den Bereich Investitionen hat das BKM darüber hinaus für 2017 bereits zusätzliche Mittel in Höhe von 2,4 Millionen Euro zugesagt. Für Tarifsteigerungen hat das BKM der DW rückwirkend für 2014 und 2015 einen Ausgleich in Höhe von zwölf Millionen Euro gewährt.
DW-Intendant Peter Limbourg: „Mit den zusätzlichen Mitteln sind wir noch besser in der Lage, unseren gewachsenen Aufgaben Rechnung zu tragen. Viele Sprachredaktionen der DW müssen gerade mit Blick auf die Flüchtlingsthematik gestärkt werden. Wir werden auch unsere Deutschkurse ausbauen, die ein wichtiger Beitrag zur Integration sind. Insgesamt stärken die zusätzlich gewährten Mittel die Deutsche Welle als mediale Stimme Deutschlands.“

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Trumps digitaler Medienpranger

Donald Trump verfolgt mit seinen Attacken auf Medien und Journalist*innen drei Hauptziele: Ablenkung von eigenen Verfehlungen, Bindung seiner rechten Unterstützer*innen und Selbstbereicherung. Große Medienkonzerne unterstützen ihn, um eigene Profitinteressen zu fördern. Das Resultat ist eine Bedrohung von Pressefreiheit und Demokratie.
mehr »

Ein Plädoyer fürs Zuhören

Zuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen – das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Mit dem Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen sprachen wir über journalistisches Zuhören, BigTech und den Sofortismus der Sozialen Medien.
mehr »

Presse-Versorgung hält hohes Zinsniveau

Die Vertreter*innenversammlung der Versicherten der Presse-Versorgung hat beschlossen, die Gesamtverzinsung für das Jahr 2026 im dritten Jahr in Folge beizubehalten. Damit behauptet die Presse-Versorgung erneut ihre Spitzenposition im deutschen Lebensversicherungsmarkt.
mehr »

Digitale Mobilität als Machtfaktor

Smartphone, Social Media und Plattformen – wie werden Menschen durch mobile, vernetzte Medientechnologien sichtbar, und wer oder was bleibt unsichtbar? Welche Rolle spielen dabei Geschlechter- und Machtverhältnisse? Über diese Fragen diskutierten Medienforscher*innen  auf der Tagung „Bilder in Bewegung, mit Bildern bewegen: Gender, Macht und Mobilität“ in Tübingen.
mehr »