Die Produktion des Mantelteils der Kölnischen Rundschau aus dem Heinen-Verlag wird ab Februar 2021 von der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ) übernommen. Sie wird auch journalistische Inhalte aus den zentralen Ressorts Politik, Wirtschaft, Vermischtes und Sport nach Köln zuliefern. Damit verabschiedet sich die Kölnische Rundschau von ihrem bisherigen Kooperationspartner, dem Bonner General-Anzeiger.
Auch die Berichterstattung über die nordrhein-westfälische Landespolitik und Wirtschaft soll von den Osnabrückern übernommen werden. Der Verlag hofft zudem vom umfassenden Netz an Reportern und Korrespondenten der NOZ im In-und Ausland profitieren zu können. Auch digital wird sich die neue Zusammenarbeit bemerkbar machen: Alle zur Verfügung gestellten NOZ-Inhalte sind künftig auch auf der Webseite der Kölnischen Rundschau verfügbar.
Das inhaltliche und gestalterische Profil der Tageszeitung soll laut Heinen-Verlag erhalten bleiben.
Wie bisher werde die Kölnische Rundschau ihr regionales Profil auf den Mantelseiten durch eigene Reporterinnen und Reporter, insbesondere in den Ressorts Wirtschaft, Kultur und Sport bewahren. Die Koordination und Produktion der Titelseite, der Seiten Kultur einschließlich zugelieferter, überregionaler Inhalte aus der NOZ-Redaktion sowie der Seiten Dialog werde künftig mit personeller Verstärkung im Kölner Rundschau-Haus erfolgen.
Bereits im Juni hatte die Kölnische Rundschau ihre lokale Berichterstattung aus den Stadtteilen der Domstadt an den Kölner Stadt-Anzeiger (DuMont) ausgelagert. Auch in anderen Teilen der Lokalberichterstattung beider Zeitungen sollen Synergien genutzt werden, teilte der Heinen-Verlag damals mit. Möglicherweise hatte sich DuMont, im Zuge seiner Strategie, sich bei Regionalmedien auf den Standort Köln zu konzentrieren, auch mit Blick auf die Mantelproduktion der Rundschau einiges erhofft.