ver.di Fernsehpreis 2008

Mit dem ver.di-Fernsehpreis wurden in diesem Jahr Werner Thal für das Drehbuch des Films „Das Leuchten der Sterne“ und Adolf Winkelmann für seine Regie bei dem Film „Contergan“ ausgezeichnet. Prämiert wurden zwei Fernsehspiele, die nach Auffassung der siebenköpfigen Jury „unter Wahrung künstlerischer Gesichtspunkte zeit- und gesellschaftspolitische Stoffe behandeln, die geeignet sind, die politische Bildung zu vertiefen“. Sie tragen dazu bei, die Urteilsfähigkeit in gesellschaftspolitischen Fragen zu erhöhen und regen zum politischen Engagement für Freiheit und Demokratie an, hieß es in der Begründung. Der Preis ist mit je 7.500 Euro dotiert. Er wurde am 13. September in Anwesenheit von Innenminister Dr. Wolfgang Schäuble und ver.di-Vorsitzenden Frank Bsirske von der Vorsitzenden des ver.di-Gewerkschaftsrates Monika Brandl im Studiosaal des SWR im Funkhaus Stuttgart überreicht.

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Das Land steckt in der Krise und mit ihm die Diskussionskultur. Themen wie Krieg und Pandemie, Migration und Rechtsextremismus polarisieren die politische Öffentlichkeit. In ihrem Buch „Defekte Debatten: Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen“ suchen Julia Reuschenbach, Politikwissenschaftlerin an der FU Berlin und Korbinian Frenzel, Journalist und Redaktionsleiter Prime Time bei Deutschlandfunk Kultur, nach Auswegen aus der diskursiven Sackgasse.
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