Drei Prozent mehr für Lokalfunk NRW

In der zweiten Verhandlungsrunde für einen neuen Gehaltstarifvertrag zwischen der Tarifgemeinschaft Lokalfunk NRW und den Gewerkschaften DJV NRW und ver.di Landesbezirk NRW ist am 24. Mai ein Ergebnis erzielt worden.

Ab dem 1. Juli 2012 erhalten die ca. 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der nordrhein-westfälischen Lokalfunkstationen linear drei Prozent mehr Gehalt. Mit dem Juligehalt wird außerdem eine Einmalzahlung in Höhe von 100 Euro für Volontäre und 200 Euro für die anderen Beschäftigten ausgezahlt. Die Laufzeit des neuen Gehaltstarifvertrags beträgt 26 Monate ab dem 1. Juli 2012.
Eine paritätisch besetzte Arbeitsgruppe wird sich mit den weiteren Forderungen der Gewerkschaften nach zwei weiteren Altersstufen und dem Einstieg in eine vom Arbeitgeber finanzierte Altersvorsorge beschäftigen und Vorschläge erarbeiten.

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Rechtsstaat lässt Journalist*innen im Stich

Mehr als siebeneinhalb Jahre nach dem schweren Angriff von Neonazis auf zwei Journalisten in Fretterode (Thüringen) im April 2018 beginnt zwei Tage vor Weihnachten am Montag, den 22. Dezember 2025 am Landgericht Mühlhausen das Revisionsverfahren gegen zwei Neonazis aus dem Umfeld von Thorsten Heise in Fretterode (Thüringen).
mehr »

Russland erklärt DW zur «unerwünschten Organisation»

Nach der gestern, am 14. Dezember 2025, bekanntgewordenen Hochstufung des deutschen Auslands-TV durch den russischen Staat von einer Auslandsagenten-Organisation zur unerwünschten Organisation fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) den wirksamen Schutz von durch Sanktionen betroffenen Journalistinnen und Journalisten.
mehr »

Freie unter Honorar-Druck

Die prekären Arbeitsverhältnisse im Journalismus sind schon lange bekannt. Besonders trifft es aber freie Journalist*innen, deren Honorare sogar noch weiter sinken. Das hat auch Auswirkungen auf die Art des journalistischen Arbeitens.
mehr »

Anti-SLAPP-Gesetz ungenügend

Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di kritisiert das von der Bundesregierung beschlossene Anti-SLAPP-Gesetz. Es beschränke den Schutz vor Einschüchterungsklagen nur auf grenzüberschreitende Fälle. Damit bleibe ein Großteil der realen Bedrohungslagen für Journalist*innen in Deutschland unberücksichtigt.
mehr »