Kein Sondertarifvertrag mit ver.di
Die erste Tarifverhandlung für die Beschäftigten in den Zeitungsverlagen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg fand Mitte Mai in Hamburg statt. Nach kurzer Zeit wurde sie ergebnislos abgebrochen und auf den 14. Juni vertagt. Aufgrund dieses „Ergebnisses“ vereinbarte man im Anschluss in der zweiten Runde für die Verlagsbeschäftigten in Schleswig-Holstein denselben Fortsetzungstermin.
Die Arbeitgeberseite hatte eigens für Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg eine Verhandlungsgemeinschaft gebildet. Ein konkretes Angebot legte sie nicht vor. Dafür kam der Ruf nach noch mehr Öffnungsklauseln. Vehement wurde auf die besondere Situation in den beiden Ostländern hingewiesen, die sich signifikant von anderen Regionen unterscheiden würde. Eine stichhaltige Begründung mit vergleichbaren Fakten aus anderen Regionen blieben die Arbeitgeber schuldig. Ver.di begründete nochmals seine Forderung von 6,5 Prozent. Ein Sonder-Tarifvertrag Ost sei mit ver.di nicht zu machen, hieß es.
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