Nur 20 Cent mehr die Stunde

Tarifabschluss für Kinobeschäftigte – Ziele nicht erreicht

Für die bundesweit ungefähr 3000 Kinobeschäftigten der Kinoketten CinemaxX und UFA wird es ab Januar einen um 20 Cent höheren Stundenlohn geben. In diese Tarifrunde war ver.di im April mit einem Ziel von 60 Cent Lohnerhöhung gestartet. Der Kino-Tarifausschuss hat diesen bis Ende Januar 2004 laufenden Entgeltabschluss angenommen, obwohl die tarifpolitischen Ziele nicht erreicht wurden. Das betrifft auch die Anhebung der Einkommen von langjährigen Kinomitarbeitern und eine Anhebung der untersten Lohngruppe. Warnstreiks hatten die Arbeitgeber nach zweimonatiger Pause an den Verhandlungstisch zurückgeholt, damit es zum Abschluss kommen konnte. Im Vergleich zu dem zweiten Bundestarifvertrag für Kinobeschäftigte (BTV-Kino) sind die jetzt vereinbarten Löhne höher, so erhält z.B eine Kassiererin demnächst 7,22 Euro pro Stunde. Dieser Vorsprung wird durch bereits vereinbarte Tarifanhebungen und Arbeitszeitverkürzungen im BTV-Kino für die Löhne in der Filmvorführung ab Juli 2003 und in den Berufen im Kinofoyer ab Januar 2004 eingeholt und teilweise sogar überholt werden.

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Neues Tarifergebnis im Deutschlandradio 

Nach mehrmonatigen Tarifverhandlungen mit dem Deutschlandradio hat ver.di am Mittwochabend zusammen mit dem DJV ein Tarifergebnis erreicht: Acht Prozent mehr Geld, zusätzliche Einmalzahlungen und sozial gestaffelt höheres Urlaubsgeld. Das Ergebnis gilt für die etwa 1.400 sowohl angestellten als auch arbeitnehmerähnlichen, freien Medienschaffenden des in Köln und Berlin ansässigen deutschlandweiten öffentlich-rechtlichen Rundfunksenders.
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Umgang mit KI in Film und Fernsehen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Schauspielgewerkschaft Bundesverband Schauspiel e.V. (BFFS) haben mit der Produktionsallianz Bedingungen zum Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) in Filmproduktionen vereinbart. Abgeschlossen sind damit auch die Tarifverhandlungen zur Anwendung von generativer KI. Zunächst waren Neuabschlüsse des Tarifvertrags Film- und Fernsehschaffende (FFS) sowie des Schauspieltarifvertrages erzielt worden, außerdem gab es eine tarifliche Einigung zur betrieblichen Altersversorgung und eine zu Nachwuchsfilmen im letzten Jahr.
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DW: Tarifergebnis angenommen

Die Mitglieder von ver.di haben mit hoher Beteiligung für die Annahme des Tarifergebnisses bei der Deutschen Welle gestimmt, das am 16. Januar 2025 erzielt wurde. Die Mehrheit der Abstimmenden befürwortete den Kompromiss der ver.di-Tarifkommission. Die Mitglieder forderten darüberhinaus, dass bei den nächsten Tarifverhandlungen 2026 eine einheitliche Tariferhöhung durch einen Festbetrag für alle Beschäftigten angestrebt wird.
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VG Wort und co: Für alle etwas dabei

Bis zum 31. Januar können der Verwertungsgesellschaft (VG) Wort noch Beiträge des letzten Kalenderjahres gemeldet werden. Alle, die journalistisch arbeiten, sollten bei VG Wort und VG Bild-Kunst dabei sein, findet die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten Union (dju) in ver.di. Warum? Eine klare Antwort liefert sogar ChatGPT: „Insgesamt ist dies für Journalist*innen eine praktische und wertvolle Lösung, um ihre Rechte zu wahren und gleichzeitig ein stabiles Einkommen aus der Zweitverwertung zu generieren.“ Wichtiges und Wissenswertes dazu haben wir zusammengetragen.
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