Sozialplan bei Berner Zeitung

Bern. Bei der „Berner Zeitung“ („BZ“) konnte im März ein Sozialplan abgeschlossen werden. Er betrifft bisher 17 Angestellte. 12 von ihnen wurden gekündigt.Im November letzten Jahres hatte die Leitung der „BZ“ bekannt gegeben, dass die aufgrund rückgängiger Inserateinnahmen Sparmassnahmen, darunter auch Kündigungen, notwendig seien. Eine Verhandlungsdelegation bestehend aus je einem Vertreter von comedia – die Mediengewerkschaft und dem Schweizer Verband der Journalistinnen und Journalisten SVJ sowie zwei Arbeitnehmern ist es nach mehreren Verhandlungsrunden gelungen, eine Einigung mit der BZ-Leitung zu erzielen.

Der ausgehandelte Sozialplan liegt über den Mindestanforderungen gültiger Regelungen (GAV) und wurde von den Gewerkschaften als gut eingeschätzt. Die Redaktionsversammlung hat den Sozialplan einstimmig angenommen.


Comedia: presse@comedia.ch
SVJ: info@journalisten.ch

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Altersversorgung für Filmschaffende

Zusammen mit der Schauspielgewerkschaft BFFS und dem Tarifpartner Produktionsallianz hat ver.di einen Tarifvertrag für eine branchenweite betriebliche Altersversorgung für Filmschaffende in Film- und Serienproduktionen abgeschlossen. Für die etwa 25.000 auf Projektdauer beschäftigten Film- und Fernsehschaffenden vor und hinter der Kamera wird die neue tarifliche Altersvorsorge ab Juli 2025 starten.
mehr »

Kriminalität nicht mit Migration verknüpfen

Kriminelle Migranten bedrohen die Sicherheit in Deutschland“ – dieses alte rechte Narrativ wird von der AfD neu belebt und verfestigt sich in der Mitte von Gesellschaft und Politik. Medien, die diese realitätsverzerrende Erzählung bedienen, weil sie meinen, die laute Minderheit repräsentiere ein öffentliches Interesse, spielen mit dem Feuer.
mehr »

Mit BigTech gegen Pressefreiheit

Der Vogel ist frei“ twitterte der US-Milliardär und Big Tech-Unternehmer Elon Musk am 28. Oktober 2022, dem Tag seiner Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter, der damals noch den blauen Vogel als Logo hatte. Der reichste Mann der Welt wollte nach eigener Aussage den Dienst zu einer Plattform der absoluten Redefreiheit machen: „Freie Meinungsäußerung ist die Grundlage einer funktionierenden Demokratie, und Twitter ist der digitale Marktplatz, auf dem die für die Zukunft der Menschheit wichtigen Themen diskutiert werden“, hatte er zuvor erklärt.
mehr »

Neue Nachrichten für Russland

Reporter ohne Grenzen (RSF) hat in Paris gemeinsam mit der Witwe von Alexej Nawalny, Julia Nawalnaja, den neuen Fernsehsender Russia’s Future  vorgestellt. Der Sender soll das Vermächtnis des in russischer Haft ermordeten Oppositionsführers bewahren und die Pressefreiheit in Russland stärken. Ausgestrahlt wird er über das von RSF initiierte Svoboda Satellite Package, das unabhängigen, russischsprachigen Journalismus sendet.
mehr »