Beschäftigte von BR und IRT protestieren gegen das Junktim
Um 14 Uhr versammelten sich am 13. März 2001 rund 300 Beschäftigte im Foyer von Haus 11 in Freimann. Mit ihrem einstündigen Warnstreik demonstrierten die Kolleginnen und Kollegen ihre Entschlossenheit, sich das erpresserische Junktim der Geschäftsleitungen nicht gefallen zu lassen.Genau eine Woche zuvor waren die Beschäftigten des BR-Funkhauses bereits in einen Warnstreik getreten. Leider hatte dieser seit Jahrzehnten erste Streik im BR aber die Geschäftsleitung nicht zum Einlenken veranlasst. Im Gegenteil: Der Intendant versucht jetzt mit einseitigen Informationsveranstaltungen bei den Beschäftigten um Verständnis für seine Forderung nach Verschlechterung der Altersversorgung zu werben.
Ziel des Warnstreiks in Freimann war es, ihm dabei einen Strich durch die Rechnung zu machen. Deshalb ruhte die Arbeit just zu der Zeit, in der im Funkhaus die erste einseitige informationsveranstaltung begann. Die Streikenden nutzten den Warnstreik auch dazu, sich argumentativ auf die Intendantenveranstaltung in Freimann vorzubereiten.
In einer einstimmig gefassten Resolution fordern die Streikenden die Geschäftsleitungen auf, wieder zu normalen Gehaltstarifverhandlungen zurückzukehren und die unseriöse und inakzeptable Verknüpfung mit Verschlechterungen bei der Altersversorgung endlich fallen zu lassen. Dieses Junktim führt in die Sackgasse!