Inhalt M 4/97

TITELTHEMA
FREI + OHNE NETZ
JOURNALISTEN SIND NICHT ARBEITSLOS, SONDERN FREI?

Arbeitslos in der Wachstumsbranche?
Neue Zahlen und Untersuchungen belegen: Der Anteil der Freien in der Medien-Branche wächst unaufhörlich – die Einkommen halten nicht Schritt.

Kaum Angebote- und keine Kooperation mit den Verlagen
Das Arbeitsamt und die arbeitslosen Journalisten

Vielseitig verwendbar, oder:
Journalismus = Werbung
Arbeitlsose Journalisten als Multitalente

Arbeitslos – was tun?
Ein Ratgeber – nicht nur für Journalisten

JOURNALISMUS

Journalist mit Beugehaft bedroht

Drei draussen vor der Tür
Kündigungen beim „Westfalenblatt“

Visuelle Zeitenwende
Freelens-Jahrestagung in Berlin

„Spiegel“ vor Gericht: CD-Rom ist wie Microfilm

RUNDFUNK

Kannibalismus der TV-Sender
Telekom pokert mit Kabel-Vormachtstellung – Kritik von allen Seiten

Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk soll die Basis entzogen werden
„Vermarktung“ statt Strukturreform

Für einen offenen Rundfunk in einer demokratischen Gesellschaft

Deutsche Welle – „Funkhaus verzweifelt gesucht

Am Ende mehr Fragen als vorher
Wie der SFB-Hörfunk auf Kooperationskurs gebracht werden soll

„Zu spät angefangen, zu früh beendet“
Dortmund soll wieder WDR-„Medienstandort“ werden

Bürgerbeteiligung zum Mondscheintarif
Die Lokalradios in Nordrhein-Westfalen wollen ihren Buergerfunk auf die reichweitenschwachen Abendstunden abschieben

FILM

Kino-Streik fuer bessere Einkommen
Warnstreiks und Protestaktionen der Kino- Beschaeftigten sorgen für Aufsehen

VTFF-Betriebe: IG Medien fordert 4 Prozent/ Arbeitgeber kündigen Manteltarifvertrag

HÄNDE WEG VON DEN MEDIEN

Meldungen

Zensur und kein Ende (40)

AUSLAND

„Wachsame Medien wollen sie nicht“
Interview mit Paddy Mbawa aus Kamerun über seine Haft und die Medien in seiner Heimat

„Ghanas Presse ist eine der freiesten in Afrika“
Trotz mancher Schwierigkeiten geniessen Journalisten in dem westafrikanischen Land eine noch nie dagewesene Pressefreiheit.

Aktion für: Christine Anyanwu – eineinhaftierte Journalistin aus Nigeria

RECHT

Multimedia-Produktionsverträge – Das Rad neu erfinden?
Urhebervertragsrecht & Multimedia
– eine Rezension

RUBRIKEN

Briefe an „M“
Bücher
Seminare
Service
Leute/Preise
Terminkalender
Impressum

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Sicher ist sicher: Eigene Adressen sperren

Journalist*innen sind in den vergangenen Jahren vermehrt zum Ziel rechter Angriffe geworden. Die Zahl tätlicher Übergriffe erreichte 2024 einen Rekordwert, so eine aktuelle Studie des Europäischen Zentrums für Presse- und Medienfreiheit (ECPMF) in Leipzig. Die Autoren benennen die extreme Rechte als strukturell größte Bedrohung für die Pressefreiheit. Einschüchterungen oder sogar körperliche Übergriffe geschehen mitunter direkt an der eigenen Haustür. Den damit verbundenen Eingriff in das Privatleben empfinden Betroffene als besonders belastend.
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Rechtes Rauschen im Blätterwald

Ob Neuerscheinungen, Zusammenlegungen, Relaunches oder altgediente rechte Verlage: Was die Periodika der Neuen Rechten, ihrer Parteien, Organisationen oder auch einflussreicher kleinerer Kreise anbetrifft, lässt sich gerade angesichts des rechtspopulistischen Aufschwungs der letzten etwa 20 Jahre viel Bewegung ausmachen.
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Bisher war Einstimmigkeit gefordert, wenn es um rundfunkpolitische Fragen ging. Die Ministerpräsident*innen der Länder sollen gemeinsam agieren, zum Schutz des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Kein einfaches Unterfangen, wenn es um das Thema Rundfunkfinanzierung geht. Dass diese Praxis nun überarbeitet wird, ist Ausdruck einer Krise – wenn nicht der Demokratie, dann doch zumindest der Rundfunkpolitik der Länder.
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