Ein Buch für Detlef Hensche

„Jenseits falscher Sachzwänge – Streiten für eine zukunftsfähige Politik“

… lautet der Titel des politischen Sachbuchs, das Freunde und Mitstreiter des IG-Medien-Vorsitzenden Detlef Hensche zu dessen 60. Geburtstag herausgegeben haben. „Enthüllt“ wurde das Werk, dessen Produktion in der Vorstandsverwaltung der IG Medien über viele Monate vor dem Geehrten geheimgehalten worden war, am 16. September 1998 in Stuttgart anläßlich eines Geburtstagsempfangs von Mitherausgeber Rudolf Dreßler, dem SPD-Sozialexperten, gelernter Schriftsetzer und lange Jahre Mitglied des Hauptvorstands der IG Druck und Papier.

Hensche war denn auch, was selten genug geschieht, zunächst einmal sprachlos, als Dreßler zum Schluß seiner Rede sagte: „Im Namen der anderen Herausgeber überreiche ich Dir unser Buch und verbinde damit auch persönlich alle guten Wünsche für Dich selbst und für Deine Arbeit. Die deutsche und europäische Gewerkschaftsbewegung braucht Kämpfer wie Detlef Hensche.“

Autorinnen und Autoren des Geburtstagsbuches sind: Friedhelm Hengsbach, Elmar Altvater, Jörg Huffschmid, Wolfgang Däubler, Frank Deppe, Henner Wolter, Rudolf Dreßler, Ursula Engelen-Kefer, Michael Müller, Mechtild Jansen, Oskar Negt, Walter Riester, Franziska Wiethold, René van Tilborg, Axel Becker, Christine Bränzel, Werner Weber, Dieter Lattmann, Klaus Staeck, Ernst Elitz, Georg Benz, Franz Kersjes und Erika Martens.


 

Rudolf Dreßler/Oskar Negt/Henner Wolter (Hrsg.):
„Jenseits falscher Sachzwänge – Streiten für eine zukunftsfähige Politik – Detlef Hensche zum 60. Geburtstag“,
272 Seiten, Leineneinband,
29,80 DM,
VSA-Verlag Hamburg,
ISBN 3-87975-732-1.

Weitere aktuelle Beiträge

RBB: Nach- und Neubesetzungen

Beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) wird es voraussichtlich im Herbst eine neue Leitung der Programmdirektion geben. Es gehe darum, dann die Neubesetzung mit dem eingeleiteten Konsolidierungs- und Reorganisationsprozess aufeinander abzustimmen, erklärte der RBB auf Anfrage. Damit wird es keine schnelle Nachbesetzung der Programmdirektorenstelle geben.
mehr »

Vernetzte Frauen im Journalismus

Sich als Frau in einer Branche behaupten müssen, in der Durchsetzungskraft und Selbstbewusstsein entscheidende Faktoren sind: Für Generationen von Journalistinnen eine zusätzliche Belastung im ohnehin schon von Konkurrenz und Wettbewerb geprägten Beruf. Angesichts dieser Herausforderung sind Netzwerke und solidarische Bündnisse von großer Bedeutung. Der Journalistinnenbund (JB) hatte hierbei seit seiner Gründung im Jahr 1987 eine Vorreiterrolle inne. Sein Anliegen: Geschlechtergleichstellung in den Medien erreichen.
mehr »

In den eigenen Räumen etwas bewegen

Stine Eckert forscht zu Geschlechterkonstruktionen in den Medien am Institut für Kommunikationswissenschaft an der Wayne State University in Detroit. Ihr Buch „We can do better“ versammelt  „feministische Manifeste für Medien und Kommunikation“. Mit Ulrike Wagener sprach sie für M über die Verbindung zwischen Universitäten und Aktivismus und die Frage, wo Medien und Medienschaffende etwas verändern können.
mehr »

Aktive Medien gegen Rechts

„Wie weiter?“ – unter dieser Fragestellung wollten am 7. Mai in der rheinland-pfälzischen Landesvertretung in Berlin Medienpolitiker*innen und Journalist*innen über „Visionen für eine demokratische Medienlandschaft“ diskutieren. Den Rahmen bildete das Roman Brodmann Kolloquium zum Oberthema „Rechtsruck in Europa! Ohnmacht der Medien?“ Anstelle von überzeugenden Visionen spiegelte die Debatte eher die Ratlosigkeit der Demokraten angesichts eines erstarkenden Rechtsextremismus.
mehr »