In der ersten Tarifrunde mit Thomson Reuters (Markets) wurde am 16. März 2017 ein Ergebnis erzielt. Es sichert den Beschäftigten der Nachrichtenagentur im gewichteten Durchschnitt Gehaltserhöhungen von über drei Prozent und wird vor Inkrafttreten jetzt den Mitgliedern und in den Gewerkschaftsgremien von ver.di und DJV zur Abstimmung gestellt.
„In einem schwierigen Umfeld ist es uns in fairen Verhandlungen mit der Geschäftsleitung gelungen, eine Gehaltserhöhung zu erreichen, die bei fast allen Kolleginnen und Kollegen oberhalb von drei Prozent liegt“, erklärt ver.di-Verhandlungsführer Jörg Reichel. Damit liege das Tarifergebnis bei der Thomson Reuters Deutschland GmbH auch über dem Abschlusses von 2016.
Für die rund 120 Beschäftigte im zentralen Newsroom in Berlin und den bundesweiten Redaktionsbüros der Nachrichtenagentur soll es eine lineare Erhöhung der Entgelte um 1,9 Prozent geben. Außerdem wurden Sonderzulagen in drei Stufen zwischen 700 und 1400 Euro vereinbart, die auch in den kommenden Jahren fester Gehaltsbestandteil bleiben.
Der neue Gehaltstarifvertrag soll ab dem 1. April 2017 gelten und kann erstmals zum 31. März 2018 gekündigt werden. Über die Annahme des Tarifergebnisses wird nun bis zum 26. März von Beschäftigten und Gewerkschaftsgremien entscheiden.