Andreas Reichstein

Gefälle darf nicht noch größer werden


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Gekämpft, gewonnen!

Nach mehrmonatigem Arbeitskampf in ARD und ZDF ist nun der Durchbruch gelungen: in fast allen öffentlich-rechtlichen Rundfunk-Anstalten ist die Koppelung zwischen den längst überfälligen Gehaltstarifverhandlungen und einem Abbau der Altersversorgung vom Tisch. Entweder bereits ausgehandelt oder noch im Gespräch sind Gehaltserhöhungen vergleichbar dem öffentlichen Dienst. Mit einer langen Laufzeit von bis zu 34 Monaten wurden Erhöhungen der Gehälter um insgesamt 4,4 Prozent erreicht.
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Brücke zwischen Saar und Weser

Was viele schon lange befürchtet hatten, wurde durch die Neuregelung des Finanzausgleichs der Länder zur Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks im Oktober vergangenen Jahres bittere Wirklichkeit: bis Ende 2006 müssen die "kleinen" Rundfunkanstalten drastisch Kosten senken; das bedeutet "Einsparungen" in zweistelligen Millionenhöhen bei Personal und Programm.
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AG Arbeitszeit

In der Arbeitsgruppe "Arbeitszeitflexibilisierung" verdeutlichten die TeilnehmerInnen in lebhafter Diskussion die verschiedenen Vorstellungen, konkreten Umstände und Zielvorgaben in den jeweiligen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und privaten Betrieben zum Thema "Arbeitszeit" (über die erreichten Schritte in Tarifverhandlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, sowie zukünftige Verhandlungsmöglichkeiten wurden bereits Berichte und Analysen in M Nr. 1-2/98, S. 32, sowie M Nr. 6/98, S. 8-10 veröffentlicht).
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Zukunft der Arbeitszeit

Im Bundestagswahlkampf werden die Arbeitgebervertreter nicht müde, immer neue Forderungen der Arbeitszeitverlängerung zu stellen. So meinte jüngst der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Dieter Philipp, daß der Urlaub reduziert werden müsse. Wirtschaftsminister Rexrodt sprang dem bei und versicherte, daß weniger Urlaub mehr Jobs bringe. Demgegenüber betonen die meisten der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute übereinstimmend, daß: "eine allgemeine Arbeitszeitverlängerung gemeinhin als beschäftigungspolitischer Irrweg angesehen" wird.
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Neue Zeit im NDR

Arbeitszeitregelungen haben schon immer zu unseren wichtigsten Themen gehört. Dabei steht dem Bestreben der Gewerkschaften nach mehr Zeitsouveränität für die Beschäftigten meist das Interesse der Arbeitgeber an höherer Deregulierung gegenüber. Im NDR haben wir nun eine neue Möglichkeit geschaffen, daß Arbeit und Freizeit für die ArbeitnehmerInnen flexibler handhabbar ist.
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„Reform im öffentlich-rechtlichen Rundfunk: Gewerkschaften und Rundfunkanstalten – Partner oder Kontrahenten?“

"Befürchten Sie nicht, daß ich meinem Kollegen Reiter an die Seite treten will. Der geht nicht nur Ihnen, der geht mir auch in seiner Vorstellungskraft zu weit" - so ZDF-Intendant Dieter Stolte auf einer Veranstaltung am 6. Oktober in Hamburg, zu der der Verband NDL in der IG Medien in die Akademie für Publizistik eingeladen hatte.
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