Robert B. Fishman

Das Spiel mit Nachrichten

Ende Januar startete die App „news.oder.fake“ auf den App-Stores von Google und Apple. Das Prinzip: Das Spiel präsentiert eine Schlagzeile und die Nutzer*innen entscheiden per Wisch über den Bildschirm, ob sie wahr oder falsch ist. Wer richtig geraten hat, bekommt Punkte.
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Mit Algorithmen Judenhass aufdecken

Hass gegen Jüdinnen und Juden wächst – im Netz und in der analogen Welt. Dies ergab auch eine Umfrage, die der Jüdische Weltkongress Ende Januar veröffentlicht hat. Manche hetzen im Internet offen gegen Minderheiten, andere verschlüsseln ihre Botschaften. So entgehen sie den Algorithmen von Facebook, Twitter und anderen Plattformen, die allzu krasse Hassbotschaften ausfiltern, sperren oder löschen. Nun werden Computer-Programme entwickelt, die auch versteckte antisemitische Hetze im Netz erkennen.
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Sie haben Post! – Ein neuer Newsletter

Altbacken, langweilig und viel zu viele: Newsletter galten lange Zeit als überholt. Doch das hat sich geändert. Aus den USA kommt der Trend, dass auch einzelne Journalistinnen und Journalisten ihre Inhalte im Abo direkt an ihre zahlende Leserschaft ausschließlich mailen. Sie stehen weder im Netz noch in gedruckten Medien. Wer Insider-Infos für zahlungsbereite Kundschaft liefert, kann damit sogar Geld verdienen. Einfach ist das allerdings nicht.
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Zunehmende Gewalt gegen Journalisten

Das gesellschaftliche Klima in Deutschland ist rauer geworden – trotz aller Solidarität – auch jetzt in der Coronakrise. Nicht nur der Chefvirologe der Charité und Podcaster Christian Drosten erhält Morddrohungen. Auch Medienschaffende berichten von immer mehr verbalen und körperlichen Angriffen. Die heute veröffentlichten Ergebnisse einer Umfrage unter Journalist*innen sowie jüngste aktuelle Ereignisse belegen das leider deutlich.
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Gewalt und Hass gegen Journalisten im Fokus

Das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld (IKG) fragt Journalistinnen und Journalisten online nach ihren Erfahrungen mit Gewalt, Hass und Bedrohungen. Die Umfrage baut auf den Ergebnissen der Befragung des IKG von 2016 auf. Damals füllten 783 Kolleginnen und Kollegen den Fragebogen aus. Zwei von drei gaben an, dass Angriffe auf Journalist*innen deutlich zugenommen hätten. Mehr als die Hälfte fühlte sich davon belastet. Für die Mehrheit gehörten verbale und körperliche Attacken zum Berufsalltag.
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Gefährlicher Job für wenig Geld

Fast alle Sender und Verlage in Bulgarien gehören wenigen Großunternehmern, die ihre Medien als Werbeträger und Propaganda-Instrumente nutzen. Vor allem Politiker der regierenden rechts-konservativen Koalition und die Medien-Mogule bereichern sich zudem ungeniert an europäischen Fördergeldern. Investigative Journalisten, die ihnen dabei auf die Finger schauen, leben gefährlich. Unabhängige Medien können sich dagegen nur schwer finanzieren.
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Schon entdeckt? Here in Bochum

In Bochum machen Flüchtlinge mit dem Team des Dreisatz-Verlages ein eigenes Magazin. Weil es so gut läuft, soll es bald Lokalausgaben in anderen Städten geben. Unter dem Motto „Mit geflüchteten Menschen reden – nicht nur über sie“ produziert Redakteurin Vicki Marschall mit Flüchtlingen das Magazin „Here in Bochum“. Herausgeber ist der Verein „Angekommen“, der in Bochum etwa ein Sprachcafé, „Speed-Talking“-Treffen und einiges mehr anbietet.
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Was haben wir uns da eingebloggt?

Reiseblogger_innen locken mit Live-Berichten über ihre Touren Millionen Leserinnen und Leser auf ihre Internet-Seiten. Doch wie unabhängig sind sie von den Anbietern, die ihre Reisen bezahlen und was unterscheidet sie von Journalisten?
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Gegen verzerrte Bilder

In den slowakischen Medien kommen Roma vor allem als Problem vor: arm, ungebildet, kriminell und nicht integrationsfähig. Davon hatten in Kosice, der zweitgrößten Stadt des Landes, einige Journalistinnen und Journalisten die Nase voll: Um differenzierte Geschichten von und über Roma zu erzählen gründeten sie vor zwölf Jahren die Roma-Medienagentur MECEM. Inzwischen produziert MECEM ein eigenes Radioprogramm, Fernsehsendungen, eine Internetseite und eine eigene Zeitung. Damit informieren sie mit wachsendem Erfolg differenziert über den Alltag und die Kultur der Roma-Minderheit.
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