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Proteste gegen „Sparinnovation“

Mehr als 100 Beschäftigte des Stuttgarter Pressehauses demonstrierten am 16. März gegen Stellenabbau und Tarifflucht im SWMH-Konzern. Bei der „aktiven Mittagspause“, zu der ver.di aufgerufen hatte, richtete sich der Protest gegen die „Medienhaus-Strategie 2.0“ des Konzerns, zu dem unter anderem die „Stuttgarter Zeitung“ und die „Stuttgarter Nachrichten“ gehören. Es beteiligten sich neben Beschäftigten aus Redaktion und Verlag der beiden Tageszeitungen und der „Böblinger Kreiszeitung“ auch Drucker.
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Leiharbeit abgeschafft

Bei der Oldenburger Nordwest-Zeitung (NWZ) wurden 65 Beschäftigte aus Redaktion und Verlag, die bisher als Leiharbeitnehmer/-innen beschäftigte wurden, jetzt direkt beim Verlag angestellt.
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Nächtlicher Einsatz in München

Ende Februar haben 53 Zeitungszusteller ihren Arbeitsplatz in München verloren, der Betrieb wurde geschlossen. Sie arbeiteten für die ZVZ Zentrum GmbH, die wiederum der SZ Logistik GmbH gehört, einer hundertprozentigen Tochter der Süddeutschen Zeitung.
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Sparen um jeden Preis bei der Eßlinger Zeitung

Noch beschäftigt die Eßlinger Zeitung 34 Redakteure, die Gesamtauflage (Stadt und Umgebung) stieg leicht von 44.561 (IVW 4.2010) um 1,32 Prozent auf 45.151 (IVW 4.2011) – eigentlich sollte die Welt von Verlegerin und Redaktion in Ordnung sein. Eigentlich, denn seit Wochen gärt es in der Redaktion.
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Versetzung unwirksam

Das Bundesarbeitsgericht urteilte (9 AZR 3/09) am 23. Februar, dass die Versetzung einer Tageszeitungsredakteurin der Berliner Morgenpost in die Service- und Entwicklungsredaktion nicht zulässig ist.
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Anzeige gegen Bauer

Der Betriebsrat der Lapsis KG, die zur Bauer Media Group gehört, hat eine Anzeige beim Amt für Arbeitsschutz eingereicht. Die Arbeitnehmervertreter fühlen sich in ihren Informations- und Beteiligungsrechten grob hintergangen.
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„Stolpersteine“ für NS-Opfer

Lothar Erdmann, Theodor Haubach, Gertrud Hanna, Ernst Heilmann, Hermann Jochade – ihre Namen kennen nur noch wenige. Sie wurden ermordet in Konzentrationslagern und Haftanstalten oder wählten den Freitod aus Angst vor weiterer Verfolgung durch die Nationalsozialisten. Rund 30 Namen von Redakteuren, Fotografen, aber auch Buchbindern, Druckern und Künstlern, die Opfer des Regimes wurden, hat die dju Berlin-Brandenburg zusammengetragen. Für sie sollen Stolpersteine vor ihren letzten Wohnhäusern verlegt werden. „Am 2. Mai 1933 begann mit dem Sturm auf die Gewerkschaftshäuser die Zerschlagung der freien Gewerkschaften. Viele Gewerkschafter fielen den Nationalsozialisten zum Opfer“,…
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