VG Wort wird neuen Verwaltungsrat wählen

Bild: M/Dreßler

Die VG Wort lädt ein zur ordentlichen Mitgliederversammlung am 16./17. Juni 2023. Sie wird in diesem Jahr erstmals als Hybrid-Versammlung durchgeführt, bei der eine Teilnahme sowohl in Präsenz am Versammlungsort in München als auch online möglich sein wird. Auf der Tagesordnung stehen neben Änderungen der Satzung und des Verteilungsplans auch die Neuwahl des Verwaltungsrats der VG Wort. Daher sind zwei Sitzungstage vorgesehen.

Mitglieder der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju) in ver.di, die auch Mitglied in der VG Wort sind, sollten sich an diesen wichtigen Entscheidungsprozessen beteiligen. Deshalb bittet die dju alle ihre VG Wort-Mitglieder, an der Abstimmung in Präsenz oder im Live-Voting teilzunehmen oder ihre Stimme an ein dju-Mitglied zu übertragen, das an der Mitgliederversammlung vor Ort oder online teilnimmt. Wer diese Stimmübertragung möchte, kann dies M-Redakteurin Karin Wenk mitteilen (karin.wenk@verdi.de), die dann den Kontakt vermittelt. Sie oder er muss sich aber trotzdem elektronisch registrieren und die Stimmübertragung dabei ankreuzen. Das ist im Zeitraum vom 11. Mai 2023, 0.00 Uhr bis spätestens 13. Juni 2023, 24.00 Uhr, möglich.

Eine Möglichkeit zur elektronischen Stimmabgabe im Vorfeld der Versammlung als „elektronische Briefwahl“ besteht hingegen in diesem Jahr nicht mehr. Die offiziellen Einladungen mit Hinweisen zu alle Modalitäten werden rechtzeitig Mitte Mai 2023 verschickt.

Mehr Informationen gibt es auch auf der Website der dju in ver.di.

Bericht über die letzte Außerordentlichen Mitgliederversammlung der VG Wort in M Online.

 

 

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Snowden und die große Datenmisshandlung

Zehn Jahre nach Beginn der bedeutenden Enthüllungen über die globale Überwachung durch Geheimdienste ist die journalistische Auswertung der von Edward Snowden bereitgestellten Dateien unbefriedigend. Große Medien haben sich dem Druck der betroffenen Regierungen gebeugt und die Auswertung der Dokumente abgebrochen oder sogar behindert.
mehr »

Journalistische Grenzgänger bei Funk

Die Reportage-Formate Y-Kollektiv, STRG_F, reporter, follow me.reports und Die Frage gelten als innovative Aushängeschilder des jungen öffentlich-rechtlichen Content-Netzwerks funk. Sie alle praktizierten eine sehr spezielle Form des Journalismus, die auf offenen 'Subjektivismus' und eine konsequente Personalisierung setze. Diese Merkmale bestimmten für viele ihren messbaren Publikumserfolg, seien aber auch immer wieder Anlass für scharfe Kritik, vermeldet die Otto Brenner Stiftung (OBS) anlässlich der Veröffentlichung ihrer Studie „Journalistische Grenzgänger. Wie die Reportage-Formate von funk Wirklichkeit konstruieren".
mehr »

Filmtipp: „Picknick in Moria“

Die litauische Regisseurin Lina Lužyte hat für ihren Dokumentarfilm über die Lage der Flüchtlinge in einem Lager auf der griechischen Insel Lesbos einen ungewöhnlichen Ansatz gefunden: Sie porträtiert den afghanischen Künstler Talibshah Hosini, der seit vielen Monaten mit seiner Familie in Moria lebt und seinerseits mit anderen Asylsuchenden einen Spielfilm über eine geflüchtete Familie dreht.
mehr »

Keine Zeitung in Alamogordo New Mexico

Die Stadt Alamogordo im südlichen New Mexico mag mit ihren Kettenrestaurants und leeren Parkplätzen nicht die schönste sein, doch die umliegenden Berge und gigantischen Halbwüsten machen den spröden Beton allemal wett. In der Militärstadt leben rund 31 000 Menschen. Holloman Air Force Base, eine Basis der Luftwaffe, ist der größte Arbeitgeber. Was Alamogordo nicht mehr hat, ist eine eigene Zeitung. Zumindest nicht im klassischen Sinne. In ganz New Mexico gibt es derzeit noch 36 Zeitungen.
mehr »