Solidarität mit Telekombeschäftigten

In einer Resolution solidarisierte sich die Konferenz Medien, Kunst und Industrie mit den Kolleginnen und Kollegen der Deutschen Telekom.


„Die Pläne des Managements, das ausschließlich selber für die schwierige Lage des Unternehmens verantwortlich ist, kommen dem Beginn einer Zerschlagung der Telekom – wie sie von Marktliberalen längst gefordert wird – gleich. Die massenhafte Ausgliederung in Wirtschaftszweige mit Niedrig- und Niedrigstlöhnen destabilisiert nicht nur die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens insgesamt durch Ausweitung prekärer Beschäftigung und Einkommensdumping in großem Maßstab“, heißt es darin. Nach mehrwöchigem Streik kam es am 20. Juni zu einem Tarifabschluss unter dem Vorbehalt der Urabstimmung (nach Redaktionsschluss). Danach sind die „Einkommen auf dem bisherigen Niveau gesichert, ein verlängerter Kündigungsschutz sorgt für Perspektive. Gleichzeitig sollen mehr als 4.000 Auszubildende eingestellt werden“. Die Wochenarbeitzeit bei T-Service wird allerding auf 38 Stunden angehoben. Mehr Informationen zum Abschluss unter www.verdi.de.

nach oben

Weitere aktuelle Beiträge

Filmschaffende kriegen künftig mehr

In der achten Tarifverhandlungsrunde für die rund 25.000 Filmschaffenden haben sich die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), die Schauspielgewerkschaft BFFS und die Produktionsallianz auf Eckpunkte einer vorläufigen Tarifeinigung verständigt. Doch nicht alle Verhandlungsthemen konnten geklärt werden. Die Frage nach der Regelung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Film wurde verschoben.
mehr »

Erneute Streiks bei NDR, WDR, BR, SWR 

Voraussichtlich bis Freitag werden Streiks in mehreren ARD-Sendern zu Programmänderungen, Ausfällen und einem deutlich veränderten Erscheinungsbild von Radio- und TV-Sendungen auch im Ersten Programm führen. Der Grund für den erneuten Streik bei den großen ARD-Rundfunkanstalten ist ein bereits im siebten Monat nach Ende des vorhergehenden Tarifabschlusses immer noch andauernder Tarifkonflikt.
mehr »

krassmedial: Diskurse gestalten

Besonders auf Social-Media-Plattformen wie TikTok und Telegram verbreiten sich rechtsextreme Narrative, die zur Polarisierung der Gesellschaft beitragen. Wie Journalist*innen dem entgegen wirken und antidemokratische Diskursräume zurückgewinnen können, diskutierten und erprobten etwa 70 Teilnehmende der diesjährigen #krassmedial-Sommerakademie von ver.di am Wochenende in Berlin-Wannsee.
mehr »

Medien machen in unruhigen Zeiten

Die diesjährige #krassmedial-Sommerakademie von ver.di widmet sich der Frage, wie Medien der gesellschaftlichen Polarisierung entgegenwirken können. Das Fortbildungsangebot für Journalist*innen findet am 6. und 7. Juli 2024 in der ver.di-Bildungsstätte Clara Sahlberg am Berliner Wannsee statt. In Workshops und auf Panels stehen 14 Referent*innen an den zwei Tagen zum Fachaustausch, Kompetenzerweiterung und Diskussionen bereit.
mehr »