Partner im Dialog

Mexikanische Journalisten bei ver.di

Das Mediensystem in Deutschland, die journalistische Ausbildung, die Konkurrenz zwischen Freien und festangestellten Redakteuren sowie die Interessenvertretung für Journalisten in ver.di. Das waren nur einige der vielen Fragen, die mexikanische Journalistinnen und Journalisten im Gepäck hatten, als sie im September zu Gast im Medienfachbereich von ver.di im Haus am Potsdamer Platz waren. Ulrike Maercks-Franzen, Bundesgeschäftsführerin der dju, und der freie Journalist Walter Oberst lieferten die Antworten.

Der Besuch fand innerhalb des Deutsch-Mexikanischen Forums „Partner im Dialog“ der Friedrich-Ebert-Stiftung statt. Unter den Gästen war der Preisträger des Journalistenwettbewerbes 2001 der Stiftung in Mexiko, Andrés Tapia, Redakteur der Tageszeitung „La Reforma“. Der Preis wird jedes Jahr in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen ausgelobt. Er geht an Journalisten, die sich in Mexiko durch eine hervorragende Berichterstattung über Deutschland auszeichnen.

Weitere aktuelle Beiträge

Türkei: Regierung schaltet TV-Sender ab

In der Türkei ist einer der populärsten regierungskritischen TV-Sender für zehn Tage abgeschaltet worden. Gegen Sözcü TV sei eine Strafe wegen wiederholten „Verstößen gegen Sendevorschriften“ verhängt worden, schrieb der Chef der Rundfunkbehörde (Rtük), Ebubekir Sahin, auf der Plattform X. Der Sender kritisiert das Vorgehen als Zensur.
mehr »

Für ein digitales Ökosystem

Markus Beckedahl, Journalist und Gründer des Online-Portals www.netzpolitik.org, erkennt  im System des öffentlich-rechtlichen Rundfunk den Ort, wo alternative digitale Infrastrukturen gut entwickelt werden können.
mehr »

Rechte Influencerinnen im Netz

Rechtextremismus und rechte Parolen verbinden viele Menschen automatisch mit testosterongesteuerten weißen Männern. Diese Zielgruppe füttert AfD-Politiker Maximilian Krah mit simplen Parolen wie: „Echte Männer sind rechts.“ Das kommt an bei Menschen, die im Laufe der Zeit irgendwann beim „Gestern“ stecken geblieben sind. Inzwischen verfangen solche rechten Klischees auch bei Frauen. Vor allem im Internet.
mehr »

KI macht Druck auf Suchmaschinen

Die Künstliche Intelligenz frisst den Traffic: Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) meldet massive Einbrüche bei der Suchmaschinen-Nutzung aufgrund von Chatbots bei Google oder ChatGBT. Weil viele Nutzer*innen sich mit den Zusammenfassungen von KI zufrieden geben, klicken sie nicht mehr weiter zu den Websites, von denen die Informationen bezogen werden.
mehr »